

Das Drama von Gelsenkirchen: „Denkzettel für die SPD ist nicht wegzudiskutieren“
12 snips Sep 15, 2025
Reiner Burger, NRW-Korrespondent der F.A.Z., und Eckart Lohse, Leiter des Berliner Büros der F.A.Z., analysieren die dramatischen Ergebnisse der Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen. Die SPD hat ein historisch schlechtes Ergebnis erzielt, während die AfD stark zulegt. Auch die Stimmung in Berlin wird kritisch betrachtet, wo ein fehlender Reformwille der Bundesregierung erkennbar ist. Zudem beleuchten sie die spezifische politische Situation in Gelsenkirchen und die Herausforderungen, denen sich die SPD und die Grünen gegenübersehen.
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Knappes Rennen In Gelsenkirchen
- In Gelsenkirchen lieferten sich SPD und AfD ein extrem knappes Kopf‑an‑Kopf‑Rennen bei der Ratswahl.
- Nur ein Bruchteil eines Prozentpunktes trennte beide Parteien, AfD lag zeitweise vorn.
Bürgermeisterwahl Führt Zur Stichwahl
- Die SPD‑Kandidatin Andrea Henze gewann die Bürgermeisterwahl im ersten Durchgang vorne, erreichte aber nur 37 Prozent.
- Deshalb muss sie in eine Stichwahl, in der dann die relative Mehrheit entscheidet.
Strukturwandel Verstärkt AfD‑Zuwächse
- Die AfD profitiert im Ruhrgebiet besonders in ehemaligen Arbeiterhochburgen vom Strukturwandel.
- Speziell Armutsmigration aus Südosteuropa agiert als Verstärker für rechtspopulistische Mobilisierung.