

Mit Empathie gegen Antisemitismus & Mehr Respekt für Demos
Was hilft gegen Antisemitismus? Unser Gast meint: Statt auf schärfere Migrationspolitik sollten wir auf zugewandte Bildungsarbeit setzen. Außerdem fragen wir in dieser Ausgabe, wie es um das Demonstrationsrecht steht und was unserer Wirtschaft hilft.
Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:
In einem Innovationsranking der Vereinten Nationen ist Deutschland weiter abgerutscht. Deshalb wünscht sich Politikum-Host Sebastian Moritz, dass wir uns um ökonomische Kreativität bemühen, statt die deutsche Arbeitsmoral zu diskutieren. (00:55)
Der Attentäter von Mannheim ist schuldig gesprochen. Fälle wie seiner haben die Forderungen nach einer härteren Migrationspolitik angeheizt. Aber um menschenfeindliche Einstellungen zurückzudrängen, sollten wir besser auf Bildungsarbeit setzen, meint Derviş Hızarcı von der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus. Seine Erfahrungen schildert er auch in seinem Buch „Zwischen Hass und Haltung“ (Suhrkamp). (03:19)
Das NRW-Innenministerium hat zugestanden, dass die Polizei Teilnehmende eines Anti-Kriegs-Protests in Köln nicht angemessen behandelt hat. Das findet Kollegin Mithu Sanyal umso relevanter, weil sie dahinter, wie sie am Politikum-Küchentisch erklärt, ein strukturelles Problem sieht. (13:10)
Aus der Politikum-Community kommt eine Anmerkung zu der Frage, warum relativ wenige Frauen in der Kommunalpolitik aktiv sind. (19:28)
Zuletzt würdigt Sebastian Moritz einen Erfolg internationaler Umweltpolitik: das Ozonloch ist klein wie lange nicht. (20:46)
Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.