Sommer, Sonne, Blackout? Wie Solarstrom das Netz gefährdet
May 20, 2025
Der Solarboom bringt Herausforderungen mit sich: Zu viel Sonnenstrom kann das Netz gefährden und zu höheren Kosten führen. Ein neues Gesetz soll die Einspeisevergütung regeln und die Netzstabilität sichern. Smart Meter könnten dabei helfen, überschüssige Energie besser zu steuern. Zugleich gibt es große Chancen für Eigenheimbesitzer und Mieter durch innovative Solarprojekte. Wie wird die Solarenergie die Klimaziele bis 2035 unterstützen, und was bedeutet das für die Zukunft der Energieversorgung in Deutschland?
29:41
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Enorme Solarstromproduktion in Deutschland
Deutschland erzeugt aktuell enorm viel Solarstrom, vergleichbar mit Kapazität von 17 Atomkraftwerken in nur einem Jahr.
Diese enorme Menge an Solarstrom kann das Stromnetz stark belasten, besonders an sonnigen Tagen.
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Netz überfordert durch schwankenden Solarstrom
Solarstromproduktion schwankt stark, durch Tages- und Jahreszeiten.
Das bringt das alte deutsche Stromnetz aus dem Gleichgewicht, da es ursprünglich für wenige große Kraftwerke gebaut wurde.
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Netzinfrastruktur hinkt Solar-Ausbau hinterher
Das Stromnetz wurde für wenige zentrale Kraftwerke gebaut und ist für viele dezentrale Solaranlagen nicht ausgelegt.
Die Infrastruktur hinkt dem schnellen Ausbau der Solarenergie hinterher.
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Solar boomt – immer mehr Strom wird aus Sonne gewonnen. Doch zu viel Sonnenstrom kann das Netz in die Knie zwingen. Private Solaranlagen sollen deshalb ferngesteuert und ausgeschaltet werden können.
Was genau bedeutet das für Solaranlagenbesitzer? Und lohnt es sich dann überhaupt noch, in Solar zu investieren? Diesen Fragen gehen Anna Planken und David Ahlf in der neuen Folge des Plusminus Podcasts nach.
Autorin: Hanna Heim mit Recherchen von Lisa Wurscher
Redakteurin dieser Folge: Tamara Land
Kontakt:
Ihr habt Fragen, Feedback oder Ideen? Schreibt uns an: plusminuspodcast@ard.de
Der Podcast "Plusminus. Mehr als nur Wirtschaft" ist eine Gemeinschaftsproduktion von BR, HR, SWR und WDR.
Unser Podcast-Tipp: Biogas, Solar und Windpark: Vom Landwirt zum Energieproduzenten?
Schwankende Erzeugerpreise, steigende Anforderungen an Tier- und Umweltschutz: Viele Landwirtinnen und Landwirte suchen nach lukrativen Alternativen, um ihren Betrieb für die Zukunft auszurichten. Eine solche Alternative kann die Erzeugung erneuerbarer Energien sein. Aber entsteht dann eine Konkurrenz zwischen Energie- und Lebensmittel-Produktion?
Landwirt Henning Kruse aus der Nähe von Bremen hat die Dächer seines Betriebs mit Solaranlagen ausgestattet und einen Agri-PV-Park gebaut. Darunter wächst Gras für seine Kühe. Mit dem "grünen" Strom kann er sogar nahegelegene Werften versorgen. Im Podcast “63 Hektar” erzählt er davon, wie er auf die Idee gekommen ist, für wen sich Investitionen in erneuerbare Energien lohnen und darüber, ob eine klimaneutrale Landwirtschaft möglich ist.
Im Landwirtschafts-Podcast "63 Hektar" diskutieren Moderator Andreas Kuhlage und Landwirtin Maja Mogwitz auf Augenhöhe verschiedenste landwirtschaftliche Themen. Hier in der ARD Audiothek.