
Was bisher geschah - Geschichtspodcast #06 Woher weiß ich, ob nicht eigentlich die Katze mit dem Menschen spielt (Adventskalender 2025)
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Dec 5, 2025 Im 16. Jahrhundert waren Katzen mehr als nur Haustiere – sie provozierten philosophische Gedanken! Montaigne reflektiert in seinen Essays über die Frage, ob die Katze vielleicht das Spiel mit dem Menschen lenkt. Die Hosts erörtern Montaignes Lebensumstände und die kreative Freiheit seiner Schriftstellerei. Zudem wird diskutiert, wie seine Gedanken über Katzen als Metapher für religiöse und politische Debatten dienen. Interessante Einblicke in Montaignes Motto ‚Cusage‘ und persönliche Anekdoten über Katzen runden die Diskussion ab.
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Episode notes
Entstehung Der Essay-Form
- Michel de Montaigne zog sich ins Turmzimmer zurück und formte die Essay als freie Gesprächsform statt strenge Abhandlung.
- Seine Essays spiegeln einen denkenden, sprunghaften Geist, der von persönlicher Erfahrung und Historienbelegen lebt.
Freie Sprunghaftigkeit Als Methode
- Montaignes Essays springen zwischen Anekdote, Witz und Reflexion und folgen keiner festen Logik.
- Die Form spiegelt seinen Anspruch, Gedanken im Gesprächston zu ertasten statt systematisch zu beweisen.
Die Katze Als Philosophisches Werkzeug
- Montaigne benutzt Tiere als Denkfiguren, um menschliche Selbstgewissheiten zu hinterfragen.
- Das berühmte Katzenzitat stellt Subjektivität und wechselseitiges Spielverstehen in Frage.

