Radiowissen

Die ersten Salonnièren - Als Frauen mitreden wollten

Jun 24, 2025
Frauen waren lange Zeit vom gesellschaftlichen Diskurs ausgeschlossen. Im 17. Jahrhundert begannen sie, in ihren Salons Gelehrte einzuladen und damit intellektuelle Gespräche zu fördern. Besondere Beachtung findet der Salon der Marquise de Rombouillet, der als kreativer Austauschort diente. Christiana Mariana von Ziegler, eine prominente Salonnière des 18. Jahrhunderts, stellte gesellschaftliche Normen in Frage und inspirierte feministische Ideen. Diese Geschichte zeigt eindrucksvoll, wie Frauen zur Gleichberechtigung und gesellschaftlichen Teilhabe beitrugen.
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ANECDOTE

Die blaue Kammer der Rambouillet

  • Die Marquise de Rambouillet schuf um 1620 ein besonderes blaues Zimmer, die "Chambre bleue" als kreativen Rückzugsort.
  • Dort fanden Gelehrte und Künstler in einer harmonischen Welt ohne Hofintrigen zusammen.
INSIGHT

Salon als emanzipierter Raum

  • Der Salon der Marquise war eine Gegenwelt zum Hof, frei von Politik und Intrigen.
  • Männer und Frauen aus Adel und Bürgertum diskutierten auf Augenhöhe miteinander.
INSIGHT

Bildung öffnet Frauenrollen

  • Bildung für Frauen wurde in Italien durch Humanismus und Renaissance gefördert.
  • Damit konnten Frauen gesellschaftliche Salons führen und als geistige Gastgeberinnen wirken.
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