

Ende der liberalen Handelspolitik: Weshalb Trump auf Zölle setzt
Jan 17, 2025
Donald Trumps Rückkehr zur Präsidentschaft könnte den internationalen Handel drastisch verändern, insbesondere durch die geplanten hohen Zölle. Der Protektionismus, den Trump vorantreibt, markiert das Ende der liberalen Handelspolitik der USA. Ein Blick auf die sozialen Folgen der Marktöffnung und die Herausforderungen der US-Industrie nach dem 'China-Schock' verdeutlicht die tiefen Wurzeln dieser Entwicklung. Zudem wird das Zusammenspiel von Handelsbilanzdefiziten und Trumps Zollpolitik beleuchtet, was auch Auswirkungen auf die Schweiz hat.
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Episode notes
Eingebetteter Liberalismus
- Nach dem Zweiten Weltkrieg verfolgten die USA eine Politik des "eingebetteten Liberalismus".
- Diese förderte den Freihandel, jedoch graduell und mit sozialer Absicherung für die Verlierer der Globalisierung.
Der China-Schock
- Der "China-Schock" nach 2001 beschreibt die negativen Auswirkungen von Chinas WTO-Beitritt auf die US-Industrie.
- Viele Fabriken im "Rostgürtel" verloren an Konkurrenzfähigkeit, was zu Jobverlusten und Lohneinbußen führte.
Gewinner und Verlierer des Handels
- Der internationale Handel und die Globalisierung haben den Wohlstand weltweit erhöht, auch in den USA.
- Allerdings gibt es auch Verlierer durch den Strukturwandel, der durch die Spezialisierung der Länder entsteht.