

Geld, Gier, Reichtum – #375
15 snips Aug 15, 2020
Lisz Hirn, feministische Philosophin und Nietzsche-Expertin, Andreas Treichl, erfahrener Banker und Stiftungsgründer, Christian Neuhäuser, Politikwissenschaftler mit Fokus auf Wirtschaftsethik, und Journalist Michael Kerbler diskutieren über Geld, Gier und Reichtum. Sie beleuchten die ungleiche Vermögensverteilung in Österreich und fordern eine gerechtere Erbschaftssteuer. Zudem wird die komplexe Beziehung zwischen Geld und Glück erörtert und die Notwendigkeit einer finanziellen Inklusion hervorgehoben. Politische Maßnahmen für mehr soziale Gerechtigkeit stehen ebenfalls im Fokus.
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Episode notes
Jedermann Als Spiegel Für Moralfragen
- Jedermann thematisiert zeitlos die moralische Rechtfertigung des Lebens und stellt Geld, Gier und Liebe in den Mittelpunkt.
- Das Stück wirkt gerade in Krisenzeiten stärker, weil es existenzielle Fragen an unser Handeln stellt.
Mammon Und Ungleiche Vermögensverteilung
- Mammon entwickelte sich historisch vom neutralen Besitzbegriff zum Dämon, der Menschen zu Geiz verführt.
- Vermögenskonzentration lässt sich messbar durch Indizes wie den Gini-Index beschreiben.
Vermögenskonzentration In Österreich
- Österreichs Finanzvermögen ist stark konzentriert: 3–4% der Bevölkerung halten einen großen Anteil.
- Reichtum ist in Finanzvermögen stärker ungleich verteilt als in vielen westlichen Ländern.