
Forschung aktuell Unbemannte Angriffe: Wie die elektronische Drohnenabwehr verbessert werden kann
Dec 9, 2025
Florian Euchner, Forscher für Drohnenortung am Institut für Nachrichtenübertragung in Stuttgart, und Julian Laufs von der Cyberagentur des Verteidigungsministeriums sprechen über innovative Technologien zur Drohnenabwehr. Sie erläutern, wie das neue Faced-Array Drohnen in Echtzeit markiert und betonen die Notwendigkeit, zivile Technologien für militärische Zwecke anzupassen. Laufs beschreibt die Spektra-Challenge, die den schnellen Praxistest ziviler Forschung ermöglicht. Zudem diskutieren sie den dringenden Innovationsbedarf in der Bundeswehr und die Weiterentwicklung vielversprechender Systeme.
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Episode notes
Live-Demo Mit Faced-Array Ortung
- Florian Euchner demonstrierte auf dem Testfeld eine Faced-Array-Ortung an einem Quadcopter und zeigte die Positionsmarkierung live auf dem Monitor.
- Die Technik nutzt mehrere synchronisierte Antennen und billige Empfängerchips aus der Massenproduktion zur Richtungsbestimmung.
Richtungsbestimmung Durch Zeitdifferenzen
- Aus minimalen Zeitunterschieden an eng stehenden Antennen lässt sich die Ankunftsrichtung von Funksignalen ableiten.
- Dadurch lassen sich Störsender oder anfliegende Drohnen kostengünstig und energieeffizient orten.
Kostengünstige, Leichte Sensorik
- Die Empfängerchips kosten etwa zwei Euro das Stück, achtkanalige Antennenarrays rund 150 Euro, was Systeme sehr preiswert macht.
- Leichte Bauweise und geringer Energieverbrauch erlauben auch den Einsatz auf Drohnen.
