

#236 History. Truppenübungsplatz Allentsteig: Wie viele Hitler-Eichen stehen dort?
10 snips Sep 27, 2025
Christa Zöchling beleuchtet die dunkle Geschichte des Truppenübungsplatzes Allentsteig. 42 Dörfer verschwanden 1938, um Hitlers Kriegspläne zu ermöglichen. Interessant sind die Mythen um Hitlers Beziehung zur Heimat und die Umwidmung von Döllersheim. Der Verfall historischen Erbes und die Folgen der Zwangsaussiedlung werden eindrucksvoll dargestellt. Zudem wird die Rolle von Antisemitismus und lokaler Politik thematisiert. Abschließend bleibt die Frage, wie viele Hitler-Eichen heute noch stehen.
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Episode notes
Allentsteig Als Geplantes Militärprojekt
- Der Truppenübungsplatz Allentsteig wurde 1938 vom NS-Regime diskret angelegt, um Platz für militärische Zwecke zu schaffen.
- Die Auswahl fiel auf dünn besiedelte Grenzgebiete wie das nördliche Waldviertel, nicht auf Scham vor Herkunft Hitlers.
Legende Um Hitlers Scham
- In einem privaten Gespräch kursierte die Legende, Hitler habe seine Herkunftsdörfer planieren lassen aus Scham vor seiner Herkunft.
- Christa Zöchling stellt diese Behauptung als Unsinn dar und erklärt stattdessen strategische Gründe für die Gebietswahl.
Propaganda Und Geheime Aufrüstung
- NS-Propaganda präsentierte Hitler als Friedenskanzler, während die Aufrüstung und Eroberungspläne bereits intern beschlossen waren.
- Döllersheim wurde öffentlich als Kultstätte gehypt, obwohl die militärische Nutzung heimlich vorbereitet wurde.