Die digitale Welt birgt große Chancen für Senioren, doch viele sind noch offline. Eine Tabletschulung zeigt, wie ältere Menschen zwischen 69 und 88 Jahren in Heide den Umgang mit dem Internet erlernen. Experten erläutern die Herausforderungen, die ältere Menschen beim Einsatz von Smartphones und Tablets haben. Besonders die Geschichte von Käthe Petersen zeigt, wie digitale Technologien die Kommunikation und Mediennutzung im Alter verbessern können. Der Digitalpakt Alter unterstreicht zudem die Verantwortung der Anbieter für einen besseren Zugang.
Senioren profitieren von Schulungen zur Nutzung digitaler Technologien, um ihre digitalen Kompetenzen gezielt zu verbessern und Zugang zu wichtigen Services zu erhalten.
Trotz dieser Schulungen bleibt die digitale Kluft zwischen älteren Menschen, insbesondere in Pflegeeinrichtungen, und jenen mit mehr Erfahrung in der Digitalisierung bestehen.
Deep dives
Digitale Schulungen für Senioren
Senioren werden durch spezielle Schulungen in der Nutzung von Tablets und Smartphones unterstützt, um digitale Kompetenzen zu erwerben. Der Fokus liegt dabei auf Basiswissen, da viele Teilnehmer zuvor keine Erfahrung mit digitalen Geräten hatten. Schulungen finden in einer hybriden Form statt, wo praktische Demonstrationen die theoretischen Erklärungen ergänzen, um den Umgang mit Technik zu erleichtern. Eine Ansprache in verständlicher Sprache, die technische Begriffe erklärt, hilft den Senioren, die digitale Welt besser zu verstehen.
Herausforderungen der Digitalisierung im Alter
Trotz der Bemühungen, Senioren den Zugang zur digitalen Welt zu erleichtern, gibt es große Unterschiede zur Nutzung digitaler Technologien innerhalb dieser Gruppe. Ältere Menschen, die nie mit Computern gearbeitet haben oder in Pflegeeinrichtungen leben, sind oft am stärksten von der Digitalisierung ausgeschlossen. Dieses Ungleichgewicht wird durch soziale und gesundheitliche Faktoren weiter verstärkt. Der Digitalpakt Alter wurde ins Leben gerufen, um digitale Angebote an Erfahrungsorten zugänglich zu machen und ältere Menschen aktiv einzubeziehen.
Die Bedeutung der analogen Zugänglichkeit
Die Digitalisierung in vielen Lebensbereichen führt dazu, dass analoge Optionen zunehmend eingeschränkt werden, was für ältere Menschen problematisch ist. Viele Dienstleistungen in der öffentlichen Verwaltung und im Gesundheitswesen sind inzwischen nur digital zugänglich. Es besteht die Notwendigkeit, analoge Alternativen bereit zu halten, um Senioren ohne digitale Kompetenz oder Zugang nicht auszuschließen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen fordert daher, dass kommunale Dienstleistungen auch ohne Internetzugang erreichbar bleiben.
Bustickets kaufen, Behördentermine vereinbaren - vieles geht mittlerweile nur noch online. Dabei haben drei bis vier Millionen Menschen in Deutschland keinen Zugang zum Internet - vor allem Senioren. Über Chancen und Risiken für die Älteren. (Erstsendung 30.5.24) Augustin, Birgit www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
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