Gesundheitsgespräch
Die elektronische Patientenakte
Jan 16, 2025
Jörg Schelling, Hausarzt und Allgemeinmediziner, erläutert die bevorstehende Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA). Er spricht über die Herausforderungen der Digitalisierung in Arztpraxen und die Notwendigkeit, Gesundheitsdaten sicher zu übertragen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Wichtigkeit von Transparenz in der Arzt-Patienten-Kommunikation. Zudem werden Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre und die ungleiche Versorgung von gesetzlich und privat Versicherten thematisiert. Schelling betont die Verantwortung der Ärzteschaft in diesem Transformationsprozess.
45:40
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Quick takeaways
- Die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) ab 2025 soll den Austausch von Gesundheitsdaten zwischen Ärzten und Apotheken erleichtern, wird jedoch durch Unsicherheiten und Bedenken bezüglich der Implementierung behindert.
- Patienten sorgen sich um die Sicherheit und Verwaltung ihrer Gesundheitsdaten in der ePA, insbesondere über mögliche Risiken bei Hackerangriffen und den Einfluss auf ihre Datenkontrolle.
Deep dives
Einführung der elektronischen Patientenakte (EPA)
Die elektronische Patientenakte (EPA) wird hauptsächlich für gesetzlich versicherte Patienten eingeführt, was bedeutet, dass nicht alle Versicherte sofort Zugriff auf diese digitale Lösung haben. Der Austausch von Gesundheitsdaten zwischen Ärzten und Apotheken soll die Behandlung erleichtern, jedoch gibt es Bedenken hinsichtlich der Implementierung und des tatsächlichen Nutzens dieser Systeme. Der Allgemeinmediziner Prof. Jörg Schelling äußert, dass in den Praxen noch Unsicherheiten bestehen, etwa in Bezug auf die Software und die Dauer der Datenübertragung. Momentan scheint die EPA eher eine zusätzliche Last für die Praxen zu sein, ohne dass die Vorteile sofort erkennbar sind.
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