Was bisher geschah - Geschichtspodcast

#13 Ich kann gar nicht so viel fressen wie ich kotzen möchte (Adventskalender 2025)

Dec 12, 2025
Der 13. Dezember 1933 wird zum zentralen Datum, während Joachim mit einer Anekdote über Taylor Swift einleitet. Die Kanzlerschaft Hitlers und die Stimmung am Brandenburger Tor werden beleuchtet. Max Liebermanns Rolle als Maler und Demokrat wird besprochen, ebenso wie sein anschließendes Schicksal während der Nazizeit. Das bekannte Zitat von Liebermann über Wut und Verzweiflung wird tiefgründig analysiert. Abschließend wird diskutiert, wie viel die Zeitgenossen über die Gefahren des Regimes wussten und Liebermanns Rückzug als jüdischer Intellektueller.
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INSIGHT

Früherkenner Max Liebermann

  • Max Liebermann erkannte früh die Gefahr der Nationalsozialisten und sah, wohin die Entwicklung führen könnte.
  • Sein Ausruf „Ich kann ja nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte“ fasst dieses frühe Entsetzen prägnant zusammen.
ANECDOTE

Wohnung Am Pariser Platz

  • Liebermann wohnte am Pariser Platz Nr. 7 und sah die Fackelmärsche der SA direkt vor seinem Fenster.
  • Er blieb in Berlin, gab die Akademiemitgliedschaft auf und schickte Teile seiner Sammlung in die Schweiz.
ANECDOTE

Kulturelle Leitfigur Im Exil Der Gefühle

  • Liebermann war eine kulturelle Leitfigur, befreundet mit Persönlichkeiten wie Käthe Kollwitz und Albert Einstein.
  • Seine scharfe, private Reaktion auf die Nazis fungierte als Ventil für die Verzweiflung in seinem Umfeld.
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