In der aktuellen Folge Economic Challenges tauchen Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, tief in die komplexen Zusammenhänge zwischen wirtschaftlicher Entwicklung und politischem Wahlverhalten in Deutschland ein. In dem Zusammenhang analysieren die Ökonomen zunächst die kürzlich durchgeführte Konferenz des Bundeswirtschaftsministeriums, die sich mit Trends und Ursachen der Regionalentwicklung befasst hat. Dabei steht besonders die AfD im Fokus. Die Wahlerfolge, die die Partei bei den jüngsten Wahlen in Ostdeutschland erzielen konnte, halten die Experten für besorgniserregend.
Eine signifikante Rolle spiele dabei en Ökonomen zufolge die gefühlte Benachteiligung, die sehr viel größer sei als die reale. Bert Rürup und Michael Hüther erörtern deshalb, wie genau sich die gefühlte wirtschaftliche Benachteiligung von Ostdeutschen von der objektiven Realität unterscheidet. Fast 70 Prozent der Ostdeutschen schätzen ihre wirtschaftliche Lage offenbar schlechter ein, als sie tatsächlich ist. Was sind die Gründe für diese Wahrnehmung? Welche Rolle spielen Daseinsvorsorge und Infrastruktur in den ländlichen Regionen, und wie beeinflussen sie das Wahlverhalten? Diese und weitere Fragen diskutieren die Experten im Podcast.
Außerdem thematisieren Bert Rürup und Michael Hüther die Herausforderungen der Transformation zur Klimaneutralität und deren Auswirkungen auf städtische und ländliche Räume. Dabei geben sie unter anderem Antworten auf folgende Fragen: Welche ökonomischen Chancen und Risiken ergeben sich aus der Zuwanderung für die neuen Bundesländer, und wie kann das Verständnis für die Notwendigkeit von ausländischen Arbeitskräften gefördert werden?
Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Economic Challenges: www.handelsblatt.com/global
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen