Klimawandel, Krieg, Migration, gesellschaftliche Spaltung: All das erzeugt Unsicherheit – und Populisten versprechen einfache Lösungen, so Sozialpsychologe Andreas Zick. Mit Jürgen Wiebicke diskutiert er einen produktiven Umgang mit Unsicherheit.
Andreas Zick (*1962) ist ein deutscher Sozialpsychologe. Seit 2013 leitet er das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld und betreibt Unsicherheitsforschung. Er betont die persönliche und gesellschaftliche Notwendigkeit, mit Unsicherheit umgehen zu lernen.
- Zur Unterscheidung von Unsicherheit und Ungewissheit (02:14)
- Das Bedürfnis des Menschen nach Kontrolle (07:47)
- Wie Wohlstand und Sicherheitsbedürfnis zusammenhängen (14:35)
- Wann Ungewissheit empfänglich für einfache Glaubenssätze macht (17:29)
- Über die Bedeutung von Intuition und Mitbestimmung (24:26)
- Die Balance zwischen Vermeidung und Akzeptanz von Ungewissheit (30:41)
- Kulturen unterscheiden sich in ihrer Unsicherheitstoleranz (40:02)
- Unsicherheit wird immer existieren – der produktive Umgang ermöglicht Entwicklung (43:43)
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Im nächsten Podcast sprechen wir mit Andreas Weber über Indigenialität.
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