Richard David Precht versteht sein Buch über die Weltinnenpolitik als „Plädoyer“ für „wertegeleitete Außenpolitik“. So steht es auf dem Titel. Auf den ersten Seiten kündigt er „Philosophie“ an. Tatsächlich lesen wir eine zugkräftige Erklärung, die, statt zu plädieren, die Toleranz von der Katastrophe unterscheidet. Die Argumentation ist historisch und politisch, der „Essay“ ist ein Debattenbeitrag. Werte werden aus ihm zügig aussortiert. Man rosinenpickte sie ja heute eh beliebig und ständig neu. Es ist wichtiger zu verstehen, wohin das führt. Die systemische Rivalität des Westens mit China ist vielleicht gar keine. Klimatisch sind wir doch längst Schicksalsgenossen. Wir besprechen es ausführlich. Danach gehen wir mit Gaea Schoeters auf Safari. Es geht um beliebte Nashörner, die Trophäe könnte aber auch eine andere sein. Gilda Sahebis Aufklärung über Rassismus holt uns zurück in die Gegenwart. Zudem entdecken wir heute das Genre der synthetischen politischen Literatur. Wir ergänzen die Berlin Summit Declaration mithilfe Künstlicher Intelligenz.
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