
KI killt kaum Arbeitsplätze & Stadtbild in Syrien
Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5
Intro
Philipp Anft eröffnet die Folge, nennt Themen (Klima, KI, Syrien) und stellt Gäste vor.
Unternehmen erhoffen sich Effizienzvorsprung und Einsparungen von Künstlicher Intelligenz - dabei überschätzen sie deren Potential, meint unser Gast. Eigentlich hielt unser Satiriker die Diskussion ums Stadtbild für beendet, erkannte aber: sie hat sich nur nach Syrien verlagert. Vorab muss unser Host etwas zum Nutzen von Klimakonferenzen sagen.
Und darum geht es in dieser Folge im Einzelnen:
Man kann alles verloren geben im Klimaschutz. Dafür gibt es sicher gute Gründe, wenn man sich die Politik des US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump betracht - oder den drastischen Warnungen von UN-Generalsekretär Antonio Guterrez vor der Klimakonferenz in Belem zuhört. Oder man kann nach China, Ungarn oder Texas blicken, meint unser Host Philipp Anft. (00:50)
Und passend zur Klimakonferenz in Belem hat uns die Zuschrift eines Hörers erreicht, der selbst Bauer und Waldbauer ist und der eindrücklich beschreibt, welches Risiko die Klimakrise für die Landwirtschaft ist. Diese, schreibt er, sei inzwischen ein Glücksspiel. Kanzler Merz und seine Ministerin bagatellisierten diese Krise, obwohl auch die Wirtschaft massiv bedrohe. Danke für Ihre Meinung! (03:30)
Wenn Sie uns auch eine da lassen wollen zu diesem oder einem anderen Thema - dann tun sie das gerne. Per Sprachnachricht an die 0172- 253 00 42 oder per Mail an politikum@wdr.de.
Die Nachricht hatte "Wumms": 14.000 Arbeitsplätze sollen bei Amazon weggfallen, die Arbeit wird dort künftig eine Künstliche Intelligenz übernehmen. Wegen solcher und ähnlicher Nachrichten ist einerseits der Druck, andererseits aber auch die Erwartungen an KI bei von Unternehmensseite sehr hoch - zu hoch, sagt die KI-Expertin Alexandra Ebert: Das, was KI leisten kann, werde überschätzt. (04:52)
Erst kürzlich hatte sich unser Satiriker Matthias Tretter hingebungsvoll um eine satirische Erstversorgung "des Stadtbilds" verdient gemacht. Schon muss er wieder ran. Diesmal geht es allerdings um das Stadtbild von Aleppo und Damaskus. (17:38)
Und am Ende der Woche gibt es auch ein wenig Hoffnung - für all' jene, denen die Aussicht einer immer größeren Machtausweitung des amerikanischen Präsidenten Sorge bereitet. Unser O-Ton der Woche stammt von dem neuen New Yorker Bürgermeister Zohran Mamdani. (22:00)


