Deutschland will sich wirtschaftlich weniger abhängig von China machen. Nur wie? Der China-Experte Reinhard Bütokofer schlägt einen eigenen Weg für Europa vor.
China ist Deutschlands wichtigster Handelspartner. Aus keinem anderen Land importieren wir so viele Waren wie aus der Volksrepublik. Viele deutsche Unternehmen verdanken ihren globalen Erfolg dem chinesischen Markt.
Jetzt hat sich das Verhältnis zwischen Deutschland und China verdüstert. Firmen klagen über Chinas unfaire Handelspolitik, ein chinesischer Angriff auf Taiwan erscheint nicht mehr ausgeschlossen. Außenministerin Annalena Baerbock und andere führende Politiker fordern deshalb eine andere Wirtschaftspolitik gegenüber China.
Aber kann sich die deutsche Wirtschaft das überhaupt leisten – oder schadet sie sich dadurch nur selbst? Immerhin sind die Unternehmen in vielen Bereichen von China abhängig. Allein die deutschen Autohersteller verkaufen 30 bis 40 Prozent ihrer Fahrzeuge in China. Seltene Erden und andere Rohstoffe, die in Batterien oder Computern verbaut sind, werden zu großen Teilen in China produziert.
Darum geht es in der neuen Folge von "Ist das eine Blase?", dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE, moderiert in dieser Woche von Ann-Kathrin Nezik und Zacharias Zacharakis.
Zu Gast ist der Grünen-Politiker und China-Experte Reinhard Bütikofer. Im Podcast erzählt Bütikofer, wie ein Zufallsbesuch in einem Buchladen sein Interesse an China weckte, warum er aktuell nicht mehr ins Land reisen darf und was er sich von der neuen Chinastrategie der Bundesregierung erhofft.
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