"Als Kind wollte ich auf keinen Fall Förster werden", sagt Bernd Winkler im Podcast Frisch an die Arbeit. Schon, weil sein Vater einer gewesen sei und er unbedingt etwas anderes habe machen wollen. Später, als er als junger Erwachsener verschiedene Studienführer durchblätterte, änderte Winkler seine Meinung: "Kein anderer Beruf vereint so viele Themenfelder in sich, von Zoologie über Klimakunde bis Geologie."
Seit 2005 arbeitet der 45-Jährige als selbständiger Förster, seine Reviere sind hauptsächlich Waldgebiete, die der evangelischen Kirche gehören. Ein großer Teil seiner Arbeit besteht darin, den Holzverkauf zu managen. "Forstbetriebe sind vor allem Wirtschaftsunternehmen", sagt Winkler.
Besonders fasziniert ihn am Wald aber, dass der ein geschlossenes System sei: "Alles, was da draußen irgendwo in so einem Wald unterwegs ist, steht in Beziehung zueinander. Da ist nichts zufällig oder funktioniert einfach von selbst."
Und er mag die Langsamkeit, mit der sich im Wald alles verändert. "Der Wald ist im Gegensatz zu unserer sehr schnelllebigen Zeit sehr stabil", sagt er im Podcast. In einer Großstadt könne er hingegen niemals leben. "Wer im Wald arbeitet, muss das Alleinsein mögen", sagt er. Und er mag sie, die Einsamkeit. "Wir Waldleute sind da halt sehr speziell."
Im Podcast erzählt er, was der Wald über die Menschen aussagt, die in seiner Nähe wohnen. Warum die Jagd dem Wald hilft. Und ob er schon mal einem Wolf begegnet ist.
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