Dienstag hatte US-Präsident Donald Trump seinen Auftritt vor der UN-Vollversammlung. Seine fast einstündige Rede vor den Delegierten war eine wilde Mischung aus Selbstlob, Superlativen, haltlosen Behauptungen und einem Frontalangriff auf die Vereinten Nationen. „Ein Medley seiner schönsten Lügen und Verschwörungserzählungen und Selbstlobhudeleien“, sagt Boris Herrmann, SZ-Korrespondent in New York.
Aber: Der Kontrast zu seiner ersten Rede 2018, als er noch ausgelacht wurde, war deutlich. „Heute lacht niemand mehr, die Leute wissen, man muss diesen Typ mehr ernst nehmen und gleichzeitig fällt es schwer, es tatsächlich zu tun,“ meint Herrmann.
Lediglich Brasiliens Präsident Lula da Silva hatte zuvor in seiner Rede die Einmischung der USA in die brasilianische Politik harsch kritisiert. Trump ging darauf am Ende seiner Rede jedoch überraschend positiv ein und sagte, Lula sei ein „sehr netter Typ“. Herrmann vermutet, dass Trump Lulas Kritik nicht mitbekommen hatte, da er zu diesem Zeitpunkt möglicherweise noch auf einer kaputten Rolltreppe gestanden haben könnte.
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Moderation, Redaktion: Lars Langenau
Redaktion: Leopold Zaak, Annkathrin Stich
Produktion: Aylin Sancak
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