Kurztrip nach Berlin: ich besuche den Autoren und Publizisten Frank Willmann am Rande der ehemaligen Mauer.
Frank war Anfang der 80er in der Punkszene in Weimar unterwegs, konnte 1984 nach West-Berlin ausreisen und tauchte dort in den subkulturellen Mikrokosmos Kreuzbergs ein. Ich spreche mit Frank nicht nur über die erste Punkgeneration in der DDR (vor allem über Dieter "Otze" Ehrlich, den legendären Schleim-Keim-Sänger, den er mit der 2008 erschienenen Biografie "Satan, kannst du mir noch mal verzeihen" würdigte), sondern auch über seine Fußball-Leidenschaft, serbische Kriegsverbrecher wie "Arkan der Tiger", über den Frank grad ein Buch schreibt, und über sein aktuelles Buch "Der Pate von Neuruppin", in dem es um den Aufstieg einer kriminellen Bande in der brandenburgischen Kleinstadt in der Wendezeit geht, welches demnächst wahrscheinlich sogar verfilmt werden wird.
Frank bezeichnet sich übrigens als "konservativen Anarchisten", eine schöne Selbstbezeichnung, der ich mich gerne anschließe.
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