Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, diskutieren in der neuen Folge von Economic Challenges die Frage, welche ökonomische Ratio hinter dem Versuch des US-Präsidenten Donald Trump steht, ein Amerika zu schaffen, wie es vor etwa 120 Jahren war – also ein Amerika mit einem mehr oder weniger autarken Wirtschaftssystem.
Bert Rürup erinnert Trumps zollpolitischer Aufschlag an den Bestseller „Der schwarze Schwan“ von Nassim Nicholas Taleb, der von höchst unerwarteten und unwahrscheinlichen Ereignissen handelt, beispielsweise dem Kollaps der US-Großbank Lehman Brothers im Jahr 2008. Nun hätten die Märkte Trump zu einer 90-tägigen Aussetzung seiner Pläne gezwungen, aber „wenn das umgesetzt worden wäre oder etwas Ähnliches umgesetzt wird, würde das meines Erachtens die Weltwirtschaft ins Chaos stürzen“, sagt Rürup.
Die beiden diskutieren zunächst die Frage, was Trump und seine Berater zu diesem ökonomischen Kurs veranlasst. „Es ist ein sehr enger Blick, ein fast merkantilistischer Blick auf Wirtschaft“, sagt Hüther. Zentrales Thema des Gesprächs ist außerdem die Positionierung der Europäischen Union und Chinas. Beide Wirtschaftsmächte könnten durch eine verstärkte Zusammenarbeit Trumps Isolationismus entgegentreten.
Das alles und mehr hören Sie in der aktuellen Folge Economic Challenges.
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