US-Präsident Trump hat nur kurze Zeit nach seiner Wiederwahl angefangen, den Staat massiv umzubauen. „Wir haben in 43 Tagen mehr erreicht als andere Regierungen in vier oder acht Jahren und wir fangen gerade erst an“, so Trump bei seiner Rede im Kongress am 4. März. Im Auftrag vom US-Präsidenten lässt Milliardär Elon Musk Tausende Bundesbedienstete feuern. Es gibt Kürzungen im Gesundheitswesen, gelockerte Umweltgesetze und US-Hilfen fürs Ausland werden gestrichen.
ARD-Korrespondentin Sarah Schmidt und ARD-Korrespondent Ralf Borchard im Studio Washington haben mit Menschen im Land über die drastischen Veränderungen gesprochen. Viele US-Bürger hätten Angst, ihren Job und automatisch auch die Krankenversicherung zu verlieren. Eine Krebspatientin befürchte, früher zu sterben, weil die entsprechende Forschung evtl. nicht weiter finanziert würde. Gleichzeitig gebe es auch Zustimmung für den Umbau der Behörden, bis hinein ins demokratische Lager.
Thomas Zimmer, Professor für internationale Geschichte an der Georgetown University in Washington, zeichnet ein düsteres Bild vom Zustand der Demokratie in den USA. Dennoch gebe es Kräfte, die die Entwicklung aufhalten könnten.
Moderation: Janina Werner
Redaktion: Heribert Roth und Navina Lala
Mitarbeit: Nils Neubert
Redaktionsschluss: 11.03.2025
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