Gleiche Leistung, schlechtere Noten. Buben und Mädchen werden unterschiedlich benotet. Nicht aus Absicht – sondern unbewusst. Das hat eine Studie in der Schweiz nachgewiesen. Und es gibt auch einen ähnlichen Effekt bei fremdsprachigen Kindern. Diese haben einen Nachteil gegenüber Mitschülerinnen und Mitschülern, die deutschsprachig aufwachsen. Auch der Klassendurchschnitt spielt eine Rolle.
Kumuliert können solche Effekte zu einer Differenz von 0.1 bis zu 0.6 Notenpunkten führen. Bei Kindern und Jugendlichen, die eigentlich exakt die gleiche Leistung erbringen.
Warum gibt es solche pauschalen Notenunterschiede? Und was wird dagegen unternommen? Diese Fragen beantwortet Oliver Zihlmann, Co-Leiter des Recherchedesks von Tamedia, in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».
Host: Philipp Loser
Gast: Oliver Zihlmann
Produktion: Laura Bachmann
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