Wochenlang haben Union und SPD über die Juristin Frauke Brosius-Gersdorf gestritten. Und über die Frage, ob sie nun Richterin am Bundesverfassungsgericht werden soll oder nicht. Am Donnerstag hat Brosius-Gersdorf ihre Kandidatur zurückgezogen. Ihre Begründung ist, dass sie aufgrund des heftigen Widerstands in der Union keine Chance mehr sehe würde, gewählt zu werden.
Vorbei ist die Angelegenheit damit allerdings längst nicht. Auf beiden Seiten der schwarz-roten Koalition ist Vertrauen zerstört worden. Und es wurde auch noch nicht richtig aufgearbeitet, wie rechtspopulistische Aktivisten so wirksam Falschmeldungen über Brosius-Gersdorf verbreiten konnten. Darüber spricht in dieser Folge von „Auf den Punkt“ Katharina Riehl, die Leiterin des SZ-Politikressorts.
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Zum Weiterhören und -lesen:
„Citizen Go“: Wie eine NGO aus Spanien die Debatte um Brosius-Gersdorf beeinflusst haben will, lesen Sie hier.
Die bisherigen „Auf den Punkt“-Folgen zur Diskussion um Frauke Brosius-Gersdorf hören Sie hier: „Chaos im Bundestag: Wir erleben die erste Koalitionskrise“ und „Debattenkultur: Was wir aus dem Fall Brosius-Gersdorf lernen können“.
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Moderation, Redaktion: Ann-Marlen Hoolt
Redaktion: Johannes Korsche
Produktion: Imanuel Pedersen
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