Hier kommt der zweite Teil unserer Doppelfolge zur CO2-Bepreisung, diesmal mit Dr. Michael Pahle vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Zunächst klären wir, warum CO2 einen Preis haben sollte und auf welche Arten er zustande kommen kann. Wir sortieren, warum es bald zwei verschiedene Handelssysteme gibt, was die wesentlichen Unterschiede zwischen ETS-I und ETS-II sind, und welche Taschenspielertricks sich im ETS-II verstecken. Außerdem diskutieren wir die Frage, warum wir eigentlich nicht schon höhere Preise im Emissionshandel sehen, und wie sie sich in Zukunft entwickeln könnten. Zuletzt sprechen wir über das „Endgame“ des Emissionshandels und was es mit dem Preis von Toilettenpapier, während der Covid-Pandemie zu tun hat. Vielleicht ist diese Episode letztlich ja wie die EU-Klimapolitik: „Im Frontoffice freundlich und im Backoffice knallhart“. Wie immer freuen wir uns auf Euer Feedback!
Kapitel
- 00:00 Willkommen
- 01:01 Begrüßung Michael Pahle
- 02:10 Warum soll CO2 einen Preis haben, und wie kommt er zustande?
- 06:25 Der ETS-I: funktioniert er?
- 15:05 Warum sind die Preise nicht höher?
- 18:56 Ziele und Funktion der Marktstabilitätsreserve
- 22:50 Der ETS-II: Warum überhaupt, und warum erst jetzt?
- 28:44 Schwierige Preiserwartungen im ETS-II
- 40:36 Das „Endgame“ im Emissionshandel
- 45:28 Das „Spiel“ zwischen Regulierern und Unternehmen
- 51:56 Maßnahmen zur Flexibilisierung und Beschleunigung
- 58:12 Fazit: was leistet der ETS, und was ist noch zu tun?
- 1:02:57 Wir freuen uns auf euer Feedback!
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Kontakt und Plattformen
Lizenz und Zitiervorschlag
Lizenz: CC-BY 4.0
Zitiervorschlag: Alexander Roth und Wolf-Peter Schill (2025): fossilfrei-Podcast Folge 31 „Der EU-Emissionshandel: Leitinstrument, Taschenspielertricks und das Endgame“ 02.05.2025, https://www.diw.de/de/diw_01.c.870293.de/fossilfrei__-_der_energiewendepodcast_des_diw_berlin.html
Transkript
Transkript der Podcastfolge als Volltext