Kritik an den Massenmedien und an der Macht der Konzerne ist so aktuell wie nie. Bereits das Kino der 1970er-Jahre setzte damit intensiv auseinander, bis heute ist Sidney Lumets „Network“ unvergessen. Die Mediensatire, die wohl weniger satirisch als realistisch ist, ist längst ein Filmklassiker, in dem große Schauspieler wie Faye Dunaway, Peter Finch und William Holden zeigen, was es heißt, wenn ein TV-Sender ganz von der #Einschaltquote regiert wird. Zugleich erzählt „Network“ aber auch von den wirtschaftlichen Verstrickungen eines Medienkonzerns und legt dabei die Struktur der globalen Wirtschaft bloß. Die Diagnose ist finster: Die #Demokratie ist ein Auslaufmodell, die Zukunft gehört transnationalen Konzernen und ihren Aktionären. Der Film bezieht sich dabei implizit auf eine besondere Denkrichtung des #Neoliberalismus, die tatsächlich die Wirtschaft vor dem Einfluss der Bürger zu schützen sucht und damit postdemokratische Strukturen etabliert. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Video!Literatur:Pierre Bourdieu: Über das Fernsehen. Suhrkamp.Quinn Slobodian: Globalists. The End of Empire and the Birth of Neoliberalism. Havard University Press.Deutsche Ausgabe: Globalisten. Das Ende der Imperien und die Geburt des Neoliberalismus. Suhrkamp.Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen - vielen Dank!
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Wolfgang M. Schmitt
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