Vertreter der Modern Monetary Theory plädierten in der Vergangenheit immer wieder für eine Politisierung und Demokratisierung der Zentralbanken. Mitte-Links-Regierungen aber trauten sich nie, dies zu realisieren. Die Technokraten wollte man nicht entmachten.
Jetzt kommt Donald Trump, der massiv Einfluss auf die Fed nehmen will. Gewiss, dahinter steckt nicht die Absicht einer Demokratisierung, aber vielleicht ist es wenig zielführend, von links bloß den technokratischen Status quo zu verteidigen.
Zunächst ist es wichtig, genau zu verstehen, wie das Fed-System aufgebaut ist und welche Strategie die Trump und die Republikaner gerade verfolgen. Es gibt in den USA nicht nur eine Zentralbank mit einem Chef namens Jerome Powell, die Struktur ist komplizierter und der Machtapparat gestaltet sich wesentlich komplexer, als es momentan viele wahrhaben wollen.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über die Fed und Trumps Pläne!
Literatur/Quellen:
Adam Tooze: "Chartbook 406 Trump v. the Fed: or how history is forcing the question of a democratic politics of central banking", online verfügbar unter: https://adamtooze.substack.com/p/chartbook-406-trump-v-the-fed-or.
Zur Struktur des Fed-Systems: https://www.atlantafed.org/about/publications/fed-structure-and-functions/structure.
Zur Geschichte des Fed-Systems: https://www.federalreservehistory.org/essays/federal-reserve-history
Veranstaltungen:
Am 14.9. ist Wolfgang in Krefeld: https://pax-christi-krefeld.de/veranstaltung/Kann-Kunst-anachronistisch-werden-2025.09.14/
Am 18.9. ist Wolfgang in Lübeck: https://buddenbrookhaus.de/programm
Am 20.9. ist Wolfgang in Frankfurt: https://www.fr.de/ueber-uns/fr80-sti1525791/
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