Union und SPD haben eine historische Entscheidung getroffen: In ihren Sondierungsgesprächen haben sich die Parteispitzen auf ein gigantisches Sondervermögen und eine Reform der Schuldenbremse geeinigt.
Verteidigungsausgaben, die über einem Prozent der Wirtschaftsleistung liegen, was derzeit etwa 44 Milliarden Euro entspricht, sollen künftig nicht mehr der Schuldenbremse unterliegen. Außerdem soll es im Rahmen eines Sondervermögens Investitionen in Infrastruktur in Höhe von 500 Milliarden Euro geben. Bereits nächste Woche soll der Bundestag entsprechende Beschlüsse fassen. Was aber bedeuten die Pläne am Ende für die Verschuldung Deutschlands?
„Die volkswirtschaftlichen Folgen dieses Finanzplans sind sehr groß“, sagt Martin Greive, Handelsblatt-Chefreporter Politik, im Podcast. Es gebe erste Berechnungen von Ökonomen, die zeigten, dass die Staatsverschuldung Deutschlands um 30 Prozentpunkte steigen könnte. Das habe weitreichende Folgen. Gleichzeitig könnten die Ausgaben Wachstum fördern.
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Außerdem erklärt Handelsblatt-Börsenexperte Ulf Sommer, warum er glaubt, dass die Zölle von US-Präsident Donald Trump nur der Auslöser für das Auf und Ab an den Aktienmärkten sind und der tiefere Grund für die Achterbahnfahrt ganz woanders liegt.
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