Die Inflation in Deutschland ist im April auf 2,1 Prozent gesunken. Die Prognosen für die Inflation in der Euro-Zone sehen ganz ähnlich aus. Das lässt nun viele hoffen, dass die Europäische Zentralbank die Leitzinsen bald erneut senken könnte. Ulrich Kater, Chefvolkswirt des Sparkassen-Fondsablegers Dekabank, sagt: „Insbesondere eine erhebliche globale Wachstumsverlangsamung gekoppelt mit einer drastischen Aufwertung des Euros würde die Inflationsrisiken so weit nach unten drücken, dass die EZB ihren Spielraum für Leitzinssenkungen dann bis zum Anschlag ausnutzen sollte.“ Ob es so kommen wird und warum eine Inflation von unter zwei Prozent problematisch wäre, erklärt Handelsblatt-Finanzreporter und Notenbank-Experte Stefan Reccius in dieser Folge Handelsblatt Today.
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Die US-Wirtschaft ist im ersten Quartal des Jahres überraschend geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ging aufs Jahr hochgerechnet um 0,3 Prozent zurück. Im Marktbericht ordnet Markus Hinterberger, der Chefreporter für Geldanlage und Märkte beim Handelsblatt, ein, warum die Sorge vor Trumps Zöllen nun die US-Konjunktur drückt.
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Außerdem: Die Autobauer Mercedes und Volkswagen (VW) haben heute ihre Bilanzen des ersten Quartals 2025 vorgelegt. Und wie erwartet sind die Ergebnisse schlecht. Bei Mercedes sackte das Konzernergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von drei Milliarden Euro um 43 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro ab. Bei Volkswagen, Europas größtem Autobauer, ging das Ergebnis nach Steuern um 40 Prozent auf 2,19 Milliarden Euro zurück. Was den deutschen Autobauern nun helfen könnte, und warum das Trumps Ausnahme von Doppelzöllen für Autoimporte gerade nicht ist, erklärt der Handelsblatt-Teamleiter für Mobilität, Lazar Backovic.
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Moderiert von Nele Dohmen
Produziert von Johannes Grote
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