37 Jahre lang blieb Deutschland von der Maul- und Klauenseuche verschont. Am Freitag aber ist die hochansteckende Viruserkrankung in einem Büffelbetrieb in Brandenburg ausgebrochen. Seither herrscht erhöhte Alarmbereitschaft in Berlin und Brandenburg, um den betroffenen Betrieb wurde eine Schutzzone errichtet. Erste Tiere wurden dort vorsorglich getötet.
Obwohl Menschen nicht direkt daran erkranken können, überschattet der Ausbruch die Grüne Woche in Berlin. Laut dem Friedrich-Loeffler-Institut, dem Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, gehört diese Seuche "wegen ihrer potenziell katastrophalen Auswirkungen zu den weltweit wirtschaftlich bedeutsamsten Tierseuchen".
Die Ursache für den Ausbruch ist noch unklar, aber die Krankheit kann sich sehr schnell über Tiertransporte und Kontakte zwischen Tieren ausbreiten, sagt SZ-Landwirtschaftsexperte Michael Bauchmüller aus dem Berliner Parlamentsbüro. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, müssen oft ganze Tierbestände gekeult werden. Das sei für die Landwirte nicht nur wirtschaftlich, sondern auch emotional eine große Belastung.
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Zum Weiterlesen und -hören:
Einen Überblick über den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche von Michael Bauchmüller können Sie hier lesen.
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Moderation, Redaktion: Lars Langenau
Redaktion: Johannes Korsche, Lilli Braun
Produktion: Jonathan Brandis
Zitiertes und zusätzliches Audiomaterial über ARD.
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