Es war einmal ein fruchtbares Land, wo Mammuts grasten und Menschen auf die Jagd gingen. Dann versank Doggerland in der Nordsee und blieb Jahrtausende lang vergessen. Heute ist es eine Schatzkiste für Archäologen. Und ein Beispiel dafür, wie Menschen schon einmal mit dem Klimawandel umgehen mussten. Autorin: Marisa Gierlinger
Autor/in dieser Folge: Marisa Gierlinger
Regie: Kirsten Böttcher
Es sprachen: Burchard Dabinnus, Caroline Ebner, Florian Schwarz
Redaktion: Yvonne Maier
Im Interview:
Dr. Jim Leary, Senior Lecturer in Archaeology, University of York
Und noch eine besondere Empfehlung der Redaktion:
Bilderhöhlen in Südfrankreich - Steinzeitkunst am Fuß der Pyrenäen
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LIteraturtipps:
Amkreutz, Luc, and Van der Vaart-Verschoof. Doggerland: lost world under the North Sea. 2022.
Ein poetisch-wissenschaftliches Mosaik, das einen guten Überblick der Entdeckungsgeschichte vor allem aus niederländischer Perspektive gibt.
Coles, Bryony J. "Doggerland: the cultural dynamics of a shifting coastline." (2000).
Bryony Coles knüpft an ihre früheren Arbeiten zu Doggerland an und überlegt, welche Menschen hier gelebt haben könnten.
Gaffney, Vincent, Simon Finch, and Kenneth Thomson. "Mapping Doggerland: the Mesolithic landscapes of the southern North Sea." (2007): 1-143.
Eine Rekonstruktion der versunkenen Landmasse aus topografischer und geologischer Perspektive.
Leary, Jim, The Remembered Land, 2015
Die Buchvorlage zum Radiowissen-Gespräch mit Jim Leary. Große Leseempfehlung für alle die sich für Archäologie, Menschengeschichte und einfach menschliche Geschichten begeistern.
Reid, Clement. Submerged forests. University Press, 1913.
Mit Reids versunkenen Wäldern nahm alles seinen Anfang. Ein spannender Einblick in die Archäologie des frühen 20. Jahrhunderts.
Spinney, Laura. "Searching for Doggerland." National Geographic Magazine 13 (2012)
Laura Spinney nimmt die Leser mit auf eine spannende Entdeckungsreise nach Doggerland. Kleine Archäologie-Einführung inklusive.
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