Der Mindestlohn soll bis 2026 auf 13,90 Euro steigen. Doch was wie eine ordentliche Erhöhung aussieht, ist aus Sicht von Ökonom Maurice Höfgen ein Bruch mit dem SPD-Wahlversprechen.Im Gespräch mit Surplus-Chefredakteur Lukas Scholle erklärt Höfgen, warum die Mindestlohnkommission abgeschafft gehört, wie die SPD ein zentrales Wahlversprechen gebrochen hat und weshalb 60 % des Medianlohns der einzig sinnvolle Maßstab wäre. Es geht um Machtfragen, politische Glaubwürdigkeit – und um die Gefahr, dass eine demokratisch wichtige Lohnuntergrenze von Lobbyinteressen verwässert wird.Ein Gespräch über strukturelles Staatsversagen, politische Symbolpolitik und die Frage, was passieren müsste, damit Mindestlohn wirklich armutsfest ist.👉 Zu allen Beiträgen von Maurice Höfgen:https://www.surplusmagazin.de/autoren/maurice-hoefgen/Kapitelmarken (optional):00:00:00 – 13,90 € MIndestlohn02:00:00 – Die Mindestlohnkommission abschaffen?05:50:00 – Wer profitiert vom aktuellen System?10:00:00 – Mindestlohn an den Median koppeln: eine echte Alternative?15:00:00 – Was die SPD versprochen hat – und nicht gehalten hat20:00:00 – Was sich politisch ändern müssteSurplus ist das Wirtschaftsmagazin, das sich um die Interessen der großen Mehrheit und nicht der Reichsten dreht. Wir veröffentlichen täglich Texte, wöchentlich Video- und Podcastformate und zweimonatlich ein digitales sowie gedrucktes Magazin.Zum Surplus-Abo: https://www.surplusmagazin.de/#/portal/signup#mindestlohn #spd #politik