Eine Feinunze Gold kostet aktuell um die 3300 Dollar. Damit hat sich Gold innerhalb der vergangenen 12 Monate um mehr als 30 Prozent verteuert. Trotzdem ist die weltweite Nachfrage im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um drei Prozent gestiegen. Das zeigen neue Zahlen des Branchenverbands World Gold Council (WGC). Treiber dieser Entwicklung waren vor allem Käufer aus China. Woran das liegt, erklärt Handelsblatt-Rohstoffexpertin Judith Henke im Podcast.
Chinesen retten sich in Gold
Außerdem: Eine Billion US-Dollar haben sich Anleger derzeit geliehen, um an der Börse New York zu spekulieren. Diese Geschäfte sind unter dem Stichwort „Margin Debt“ bekannt. Zu diesen Käufen auf Pump gesellen sich gerade noch fünf weitere Anzeichen, die darauf hindeuten, dass die Aktienmärkte zu heiß laufen – wie zu hohe Bewertungen oder übermäßiger Optimismus.
Vor dem Ende der Dotcom-Blase 2000 und vor der Finanzkrise 2007 stiegen die kreditfinanzierten Aktienkäufe ebenfalls stark an. Die Summe von einer Billion Dollar ist jedoch ein Höchststand. „Es zeigt, dass die Leute sehr, sehr optimistisch sind, und dass sie bereit sind, hohe Risiken einzugehen“, sagt Frank Wiebe, Chefkommentator im Finanzressort beim Handelsblatt.
Boom oder Blase – Sieben Gefahren an den Märkten
Moderiert von Anis Micijevic und Nele Dohmen
Produziert von Lukas Teppler
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