Im brasilianischen Belém beginnt am Montag die Weltklimakonferenz COP30, zehn Jahre nachdem die Pariser Klimaziele beschlossen wurden. Schon vor dem offiziellen Beginn der Konferenz haben sich 50 Staats- und Regierungschefs in Belém zu einer Art Vor-Konferenz getroffen, auch Bundeskanzler Friedrich Merz war dabei.
Es gibt viele Gründe, warum es gerade jetzt ein entschlossenes Handeln gegen den Klimawandel braucht: Das Jahr 2024 war das weltweit wärmste Jahr seit Beginn der Messungen, die Gletscher schmelzen so schnell, wie nie zuvor und laut den Vereinten Nationen steuert die Welt auf eine Klimaerwärmung von mindestens 2,8 Grad zu. Nur: Kann eine zweiwöchige Konferenz wirklich dabei helfen, diesen Trend umzukehren?
Michael Bauchmüller aus der SZ-Parlamentsredaktion blickt in dieser Podcastfolge eher pessimistisch auf die Weltklimakonferenz. Er dämpft die Erwartungen: Bahnbrechende Erfolge könnten in Brasilien kaum erzielt werden. Trotzdem ist er froh, dass es die Weltklimakonferenz gibt und es die internationale Staatengemeinschaft überhaupt schafft, sich auf gemeinsame Leitlinien zu einigen. „Das ist ja eigentlich ein einmaliger Prozess, der mich immer wieder staunen lässt“, sagt er im Podcast.
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Zum Weiterhören und -lesen:
Hören Sie hier die „Auf den Punkt“-Folge zu Klima-Kipppunkten nach.
Den Recherche-Podcast „Das Thema“ über die Folgen der Erderwärmung finden Sie hier.
Und hier lesen Sie die Reportage zur Frage, ob die Texte des Rappers Haftbefehl in der Schule besprochen werden sollten.
Moderation, Redaktion: Ann-Marlen Hoolt
Redaktion: Johannes Korsche
Produktion: Laura Sagebiel
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