Welche Details aus dem P. Diddy-Prozess gehören an die Öffentlichkeit?
In New York steht derzeit der Rapper und Musikproduzent Sean Combs, besser bekannt als P. Diddy, vor Gericht. Ihm werden Menschenhandel zum Zweck sexueller Ausbeutung, Vergewaltigung und weitere Straftaten vorgeworfen. „Er soll ein regelrechtes System aufgebaut haben“, das er mit Hilfe seiner Mitarbeiter mehr als 20 Jahre aufrecht erhalten habe, berichtet Ann-Kathrin Nezik, die für die „Süddeutschen Zeitung“ den Fall begleitet.
In dieser Woche ist sie zu Gast bei Holger Klein im Übermedien-Podcast und spricht über das Medienspektakel rund um den Prozess: darüber, mit welchen ungewöhnlichen Mitteln sich große US-Medien einen Platz im Gerichtssaal sichern, über die Rolle von Tiktok-Influencern, die die Verhandlung begleiten, und inwiefern der Prozess den Medienwandel in den USA sichtbar macht.
Wie geht Ann-Kathrin Nezik mit den intimen, erschütternden Aussagen mutmaßlicher Opfer um? Was unterscheidet den Prozess von anderen Metoo-Fällen? Und welche politische Bedeutung hat das Verfahren im Kontext der aktuellen Entwicklungen in den USA? Darum geht es in der neuen Folge von „Holger ruft an“.
"Weil er es wollte" – Seite-Drei-Reportage von Ann-Kathrin Nezik in der "Süddeutschen Zeitung"
"Es war eine Illussion, zu glauben, dass die Gesellschaft endlich verstanden hat – Kommetar von Ann-Kathrin Nezik in der "Süddeutschen Zeitung"
Was hat die Berichetrstattung über #Metoo verändert? (Übermedien-Podcast mit Juliane Löffler)
Die Angst vieler Medien vor der Macht der Stars – Annika Joeres über Metoo in Frankreich