1919 wurde der Adelsstand in Deutschland abgeschafft. Trotzdem blieben Adelige politisch einflussreich: Viele bekämpften die Demokratie und verhalfen Hitler zur Macht. Über die Rolle des Adels im Nationalsozialismus wird bis heute gestritten.
Das erwartet Euch in dieser Folge:(00:02) Abdankung des deutschen Kaisers Wilhelm II.
(01:55) Der Sozialdemokrat Philipp Scheidemann ruft 1918 die Republik aus
(06:58) Glimpfliches Schicksal des deutschen Adels nach der Revolution
(09:23) Artikel 109 der Weimarer Verfassung schafft den Adelsstand ab
(12:37) Der Adel als universalgeschichtliches Phänomen
(17:30) Zerstörung der Weimarer Demokratie – mithilfe des Adels
(20:53) Der „Tag von Potsdam“ am 21. März 1933
(27:55) Blut und Boden-Ideologie
(33:50) Widerstand gegen das NS-Regime im Adel
(35:20) „Getrennte Zertrümmerung“ des Adels in DDR und Bundesrepublik
(37:07) Debatten über Entschädigung und Rückerstattungen
Unsere Experten in dieser Folge:- Eckart Conze ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Marburg. Die Geschichte des Adels und der Eliten ist eines seiner Forschungsthemen.
- Stephan Malinowski lehrt und forscht als Historiker an der Universität von Edinburgh in Schottland. Sein Fachgebiet ist der deutsche Adel im Nationalsozialismus. 2021 erschien von ihm: „Die Hohenzollern und die Nazis. Geschichte einer Kollaboration“ (Propyläen).
Die Macherinnen und Macher dieser Folge: Host: Jörg Biesler
Autorin: Magdalena Pulz
Regie und Produktion: Robert Hauspurg
Redaktion: Monika Dittrich
Mehr zum Thema in der Deutschlandfunk App: Weiterführende Links:Unser Podcast-Tipp in dieser Woche: Who killed Tupper - Aufstieg und Fall einer Dose
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