Weniger arbeiten, mehr Freizeit – hat der Traum von einer 4-Tage-Woche wirklich eine Chance? Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass die Arbeitszeit tatsächlich immer kürzer geworden ist: Von der 50-Stunden-Woche in den Wirtschafswunderjahren ging es in manchen Branchen runter bis auf 35 Stunden. Folgt die 4-Tage-Woche einer historischen Logik? Oder macht uns der Fachkräftemangel einen Strich durch die Rechnung? Und wie kann KI helfen?
Das erwartet euch in dieser Folge: (00:00) Der Obstkorb reicht nicht aus
(01:40) Der Blick in die Geschichte: Die Arbeitszeit zu Zeiten der Industrialisierung
(01:47) Die 1950er-Jahre und die IG-Metall-Kampagne „Samstags gehört der Vati mir“
(05:42) Die Arbeitskämpfe der 1970er- und 1980er-Jahre und die 35-Stunden-Woche als Mittel zur Beschäftigungssicherung
(11:10) Die Ökonomie hinter der Arbeitszeitverkürzung - Wie weit entfernt sind wir heute von der 4-Tage-Woche?
(13:29) Warum war es früher einfacher, Arbeitszeitverkürzungen durchzusetzen?
(15:32) Die 4-Tage-Woche ausprobieren? Ein Pilotversuch in 50 deutschen Unternehmen
(21:14) In welchen Branchen sind Produktivitätsgewinne überhaupt realistisch?
(23:42) Die X-Tage-Woche
(25:14) Die Lehre aus der Geschichte
Es kommen zu Wort: - Hartmut Seifert, Arbeitszeitforscher, ehemaliger Leiter des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung
- Enzo Weber, Arbeitsmarktforscher, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit
- Henning Röper, Geschäftsführer von EuroLam, einem Hersteller von Lamellenfenstern
- Julia Backmann, Professorin an der Universität Münster für Transformation in der Arbeitswelt
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Host: Sandra PfisterAutorin: Eva BahnerWenn euch diese Episode gefallen hat, abonniert und bewertet den Podcast! Ihr habt Feedback für uns? Dann schreibt an
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