Nach der hitzigen Debatte um eine härtere Migrationspolitik – und dem in Kauf nehmen einer Mehrheit für Entschließungsanträge gemeinsam mit der AfD und dem Scheitern des Zustrombegrenzungsgesetzes – hat die Union leichte Einbußen in den Umfragen hinnehmen müssen. Sie steht nun bei 28 Prozent. Damit ist zwar sie noch immer stärkste Kraft. Jetzt aber versucht Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz, den Wahlkampf wieder auf die schwache Wirtschaft des Landes zu lenken.
Mit großen Entlastungsversprechen will die Union dieser zu mehr Wachstum verhelfen. Nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaft (DIW) würden die Pläne rund 89 Milliarden Euro zusätzlich kosten. Die Frage der Finanzierung der Vorhaben ist noch ungeklärt. „Die Pläne der Union nehmen vor allem Menschen mit mittleren und höheren Einkommen in den Fokus. Menschen mit geringeren Einkommen würden da weniger profitieren“, sagt Leila Al-Serori, Co-Ressortleitern für Politik beim Handelsblatt.
Im Podcast „Zweitstimme“, dem Politikspezial von Handelsblatt Today zur Bundestagswahl, analysieren Politikreporterin Josefine Fokuhl und Co-Moderator Alexander Voß gemeinsam mit den Parteiberichterstattern des Handelsblatts die wichtigsten Wahlversprechen der Parteien. Neue Folgen erscheinen immer mittwochs und freitags. Diesmal: Das Wahlprogramm der Union mit Leila Al-Serori.
Moderiert von Josefine Fokuhl und Alexander Voß
Produziert von Florian Pape
Musik von Oskar Smollny
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