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Versucht Elon Musk, die US-Wahl zu kaufen?

Auf den Punkt

CHAPTER

Die politische Wende einer einflussreichen Persönlichkeit im US-Wahlkampf

Dieses Kapitel untersucht die politische Entwicklung einer wichtigen Persönlichkeit im Kontext des US-Wahlkampfes und zeigt auf, wie persönliche Erlebnisse und Konflikte zu einer Rechtsdrift führten. Zudem wird die Beziehung zwischen Gewerkschaften und Individualismus im Silicon Valley thematisiert.

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Speaker 1
Aber momentan
Speaker 2
postet er ja schöne Bilder von Gewinnern, die da mit großen Schecks rumstehen und grinsen. Neben den Bildern postet er auch sehr viel zum US-Wahlkampf, in den er sich schon seit Monaten einmischt. Ist jetzt aber nicht erst seit Monaten auf Linie, sondern schon vor ein paar Jahren stark nach rechts abgedriftet. Wie und wann ist das denn passiert? Also Superthuen
Speaker 1
für Rechte hat er eigentlich immer schon gehabt. Das ist einerseits seine fundamentalistische Auslegung für Meinungsfreiheit und dann gibt es einen starken Machtblock im Silicon Valley, das sind die Libertarier. Das ist eine sehr amerikanische Ideologie, die so einen Freiheitsbegriff hat, dass der Einzelne ist für sich verantwortlich und die Marktwirtschaft muss radikal frei sein. Das ist nach europäischen Begriffen auch was sehr Rechtes. Also das gab es schon in der Anlage, aber dann ist er handfest nach rechts abgedriffst und das begann eigentlich ab Pandemie. Da hatte Kalifornien ganz starke Lockdown-Bestimmungen und er hat damals versucht, die Fabriken von Tesla als systemrelevante Betriebe zu registrieren. Das wurde abgelehnt und da ist er dann richtig wütend geworden. Dann musste er die Produktion einstellen und das war so sein erster Schub, wo er dann angefangen hat, Impfgegner und Pandemie-Zweifler zu posten. Damals ja noch als Privatmann auf Twitter, sozusagen noch nicht als Besitzer. Und gleichzeitig hat sein Kind damals das Geschlecht gewechselt. Und da hat er so ein bisschen das Gefühl gehabt, sein Kind ist die Geisel eines woken Zeitgeistes. Dieser woke Zeitgeist, das ist für ihn so ein eigenartiger Kampfbegriff und so ein Feindbild. Und dann kam noch dazu, letztes Jahr war er sehr beleidigt, weil Joe Biden hat ihn nicht zum Elektroauto eingeladen. Das wirkt natürlich eher erstmal bizarr. Warum denn ausgerechnet den Mann, der mit Tesla die Energiewende der Mobilität ja wirklich entscheidend vorangetrieben hat. Aber Elon Musk ist ein sehr scharfer Gewerkschaftsgegner, der jede Form von Organisation der Arbeitenden in seinen Betrieben bekämpft. Und Joe Biden ist ganz klar ein Gewerkschaftsfreund.

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