In dieser Folge von Economic Challenges diskutieren Bert Rürup, Chefökonom des Handelsblatts, und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, über die Zukunft des Dollars und seiner Bedeutung als Weltleitwährung. Denn Trumps Haushaltspolitik, mit der noch höhere Staatsschulden möglich sein sollen, setzt den ohnehin schon schwachen Dollar noch mehr unter Druck. Mit welchen Folgen?
Hüther konstatiert: „Die Schuldenstandsquote der USA liegt derzeit bei 120 Prozent in Relation zur gesamtwirtschaftlichen Leistung. Und das ist in relativ kurzer Zeit passiert, von 2010 bis jetzt hat sie sich verdoppelt.“ Mit dem Haushaltsgesetz „Big Beautiful Bill“ könnte die Staatsverschuldung noch kräftig ausgeweitet werden. „Meiner Einschätzung nach ist der US-Präsident Trump dabei, das bestehende internationale Vertrauen in den US-Dollar in Frage zu stellen und damit letztlich die seit etwa 100 Jahren amtierende Weltwährung zu diskreditieren“, sagt Rürup.
Welche globalen Risiken sich aus der Entwicklung des Dollars ergeben, hören Sie in dieser Folge Economic Challenges.
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