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Jochen Schropp, bekommen Sie jetzt keine Jobs mehr?
Frisch an die Arbeit
Persönliche Offenbarungen und der Weg zur Selbstakzeptanz
In diesem Kapitel erkundet der Gesprächspartner seine Reise zur Selbstakzeptanz und die damit verbundenen Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf seine sexuelle Orientierung und Karriere. Ein Werbeblock ermutigt die Zuhörer, aktiv Feedback zu geben und Vorschläge für zukünftige Gäste zu machen.
00:00
Transcript
Episode notes
Speaker 2
Das glaube ich auch. Okay, ich stelle dich weiter vor. In deinem Austauschjahr in den USA, ich weiß nicht wie alt du da warst, wahrscheinlich 16, hast du dir eingestanden, dass du schwul bist?
Speaker 1
Nee, das habe ich mir auch schon sehr viel früher eingestanden, aber ich hatte mit 16 dann mit meinem besten Freund quasi, war ich das erste Mal richtig verliebt. So war das, ja.
Speaker 2
Und in diesem Jahr hast du das aber erst im Stern öffentlich gemacht, also hast du dein ganzes Berufsleben lang nicht gezeigt oder nicht zeigen können, dass du eigentlich Männer liebst. Warum, darüber wollen wir auch gleich sprechen. Angefangen hat er als Schauspieler. Ich habe ihn in der ARD-Vorabend Sternenfänger zum ersten Mal gesehen. Da war ich 16 und Jochen 24. Und heute moderiert er vor allem, glaube ich, wird er auch gleich erzählen, Castingshows, Quizshows, Comedy-Shows, Promi Big Brother. Und bevor wir jetzt anfangen, uns zu unterhalten, muss ich einen kurzen Werbeblock einsprechen. Und zwar, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, schlagen Sie uns Gäste vor. Sagen Sie uns, was Ihnen gefällt und was Ihnen nicht gefällt. Wir haben eine E-Mail eingerichtet, die heißt frischandiarbeit.zeit und da freuen wir uns über Ihre
Speaker 1
Mails. Das war jetzt ein Werbeblock. Das war ja Werbung in eigener Sache. Das ist ja super. Ja. Ich überlege mir auch jemanden. Gut. Kannst
Speaker 2
du mir dann nacherzählen. Du hast jetzt gerade schon erzählt, dass du als Kind gerne auf einer Bühne gestanden hast oder gerne etwas präsentiert hast. Was warst du sonst für ein Kind?
Speaker 1
Ich war glaube ich schon auch ein anstrengendes Kind, aber ich war ein fröhliches Kind. Ich weiß nur von meiner Oma, dass ich es zum Beispiel wahnsinnig lustig fand, als Kind immer gegen die Wand zu rennen. So auch mit dem Kopf. Und sie hatte Angst, dass ich mich verletze. Und zum Einschlafen habe ich ganz oft meinen Kopf auf das Kissen geschlagen, weil ich das auch witzig fand. Ich war einfach wild. Aber
Speaker 2
hatte das was Selbstzerstörerisches? Nö.
Speaker 1
Ich glaube, ich hatte einfach zu viel Energie, die musste irgendwie abgebaut werden.
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