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Die Red-Bull-Saga (3/3): Mateschitzs (rechte) Medienmacht

Inside Austria

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Der Medienmogul Matuschitz

In diesem Kapitel wird der Einfluss des verstorbenen Unternehmers Dietrich Matuschitz auf die österreichische Medienlandschaft untersucht. Es wird thematisiert, wie seine ursprünglich ablehnende Haltung gegenüber Medien und seine Marketingstrategien zur Gründung von Red Bull als Marketinggigant führten.

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Speaker 4
Als die Mitarbeiterschaft von ServusTV einen Betriebsrat gründen wollte, hat er kurzerhand mit der Einstellung des gesamten Senders gedroht. Daraufhin wurde kein Betriebsrat gegründet und dafür gibt es eigentlich nur ein Wort, nämlich Willkür.
Speaker 2
Ein Medienimperium,
Speaker 1
das nach der Pfeife eines Mannes tanzte, dessen Weltanschauung durchaus umstritten ist. Welche Macht haben Mathe-Schitz Videoproduktionen und Magazine innerhalb und außerhalb des Red Bull-Konzerns? Und wie geht es nun nach dem Tod von Dietrich Mathe-Schitz mit dem österreichischen Top-Unternehmen weiter? Oberste Prämisse des Dosenkonzerns war stets
Speaker 5
nach außen hin dicht zu halten, jeden noch so kleinen Informationsfluss zu kontrollieren. Ich bin Lucia Heisterkamp vom Spiegel und ich bin Margit Ehrenhöfer vom STANDARD. In dieser Folge
Speaker 1
von INSET Austria blicken wir auf Red Bull und die Medien. Wir fragen, wie Dietrich Matteschitz selbst zum Medienmacher wurde und was die Berichterstattung seiner Sender und Publikationen
Speaker 2
über ihn als Persönlichkeit aussagt. Und wir schauen auf die Nachfolge von Red Bull und wollen wissen, was mit Matteschitz' großem Erbe in Zukunft geschieht.
Speaker 1
Das ist bereits der dritte Teil unserer Serie zum kürzlich verstorbenen Red Bull-Chef Dietrich Mataschitz. In Teil 1 und 2 haben wir darüber gesprochen, wie Mataschitz mit einem picksüßen Getränk aus der Dose zum Milliardär geworden ist. Und wie er Formel 1, Fußball und den Extremsport als Marketinginstrument zu nutzen wusste. Wenn Sie die beiden Folgen noch nicht
Speaker 2
gehört haben, fangen Sie am besten da an. Und falls Sie sich jetzt fragen, wo Antonia Raut geblieben ist, keine Sorge, der geht's gut. Sehr gut sogar, denn sie urlaubt gerade. Deshalb ist diese Woche wieder Margit Ehrenhöfer
Speaker 1
vom
Speaker 3
Standard dabei.
Speaker 1
Und jetzt legen wir auch gleich los.
Speaker 3
Also für Medien interessiert, dass sich Mathe-Schitz unter einem Marketing-Gedanken hätte, wahrscheinlich nie Marketing dazu gesagt, weil das ein Wort ist, das er gehasst hat, soviel ich weiß. Das ist
Speaker 2
unser Kollege Harald Fiedler, Medienrebatteur beim Standard. Und wenn er sagt, dass Mathe-Schitz das Wort Marketing hasste, dann ist es natürlich etwas lustig, denn wir haben ja in der letzten Folge gehört, niemand hat Marketing so sehr auf die Spitze getrieben wie Red Bull. Man könnte den
Speaker 1
Red Bull-Chef geradezu als König des Marketings bezeichnen. Und Medien, also Bilder, Videos und Texte zur Vermarktung der silbernen Getränkedosen, gehörten eigentlich von Anfang
Speaker 3
an zur Marketingstrategie. Content-Marketing, glaube ich, sagt man dazu. Dass
Speaker 2
Matuschitz allerdings selbst zum Medienmogul wurde, das ist schon bemerkenswert.
Speaker 3
Dietrich Matuschitz wurde als Medienschaffender aktiv, obwohl er eigentlich nichts mit Medien zu tun haben wollte. Matteschitz
Speaker 1
gab fast nie Interviews, flüchtete vor den Kameras, schirmte sein Privatleben ab
Speaker 2
wie kaum ein anderer Konzernchef. Wie kam er also trotzdem an die Spitze eines Medienimperiums? Das
Speaker 3
erste Matteschitzsche Medienprojekt aus meiner Sicht war Red Bulletin.
Speaker 1
Matteschitz Weg in die Medien begann Mitte der 2000er Jahre. Da startet Red Bull ein aufsehenerregendes Werbeprojekt.
Speaker 3
Dieses Red Bulletin war ursprünglich eine Zeitung, die auf dem Racetrack produziert und gedruckt wurde zur Formel 1. Red Bull, Formel 1 Rennstahlbetreiber, hat sich seine eigene Zeitung gemacht. Das war ein spektakuläres Produkt mit einer Druckerei, die auf einem Truck montiert war. Auflage 2500 und voll in Farbe.

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