Ulrike Funke teilt ihr tiefes Wissen über die autistische Wahrnehmung und erklärt, wie diese das Verhalten beeinflusst – ein Perspektivwechsel, der unser Verständnis von Autismus grundlegend verändert.
• Autismus ist primär eine andere Wahrnehmung, nicht ein soziales Defizit
• Hyposensibilität (verminderte Reizwahrnehmung) wird oft übersehen, ist aber genauso wichtig wie Hypersensibilität
• "Störendes Verhalten" ist meist ein Regulationsversuch – lautes Schreien oder Klopfen kann beruhigend wirken
• Der Kopfbereich ist besonders sensibel und zentral für die Regulation – daher sind Mützen für manche autistische Menschen wichtig
• Gewichtsdecken und Druckinformationen können helfen, müssen aber variiert werden, um wirksam zu bleiben
• Essen und Trinken sind für viele Autist*innen belastend durch die Vielzahl gleichzeitiger sensorischer Informationen
• Schulpausen und Mensa-Situationen können stressiger sein als der Unterricht selbst
• Starke sensorische Reize (scharf, kalt, intensiv) können besser wahrnehmbar sein als sanfte, diffuse Eindrücke
• Regulation vor dem Essen ist wichtiger als starre Regeln beim Essen selbst
• Sicherheit und Verständnis sind grundlegend für positive Entwicklung
Ulrikes neues Buch zum Thema Essen und Trinken im Autismus-Spektrum erscheint im September und bietet praktische Hilfen für diesen oft übersehenen Bereich.
Hier findest du Ulrikes Instagram-Profil und ihre Website mit dem Link zum Buch.
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deine Corina