Der US-Kongress hat den Weg für eine umfassende Regulierung sogenannter Stablecoins freigemacht. Das Repräsentantenhaus verabschiedete am Donnerstag mit parteiübergreifender Mehrheit den sogenannten „Genius Act“, der einen gesetzlichen Rahmen für Kryptowährungen schafft, die an den Dollar gekoppelt sind. Jetzt fehlt nur noch die Unterschrift von US-Präsident Donald Trump, die am heutigen Freitag erwartet wird.
„Der Stablecoin-Markt hat mittlerweile ein Volumen von über 250 Milliarden Dollar und wächst jede Woche um etwa fünf Milliarden Dollar“, erklärt Markus van de Weyer vom Kryptovermögensverwalter Alpha Beta Asset Management, im Podcast. Und das Wachstum werde nach der Unterzeichnung des Gesetzes noch explosionsartig zunehmen, glaubt er. Da die Stablecoin-Emittenten verpflichtet seien, jeden digitalen Dollar durch echte Dollar zu decken, indem sie zum Beispiel US-Staatsanleihen kaufen, profitiere auch der Staat. „Für die US-Regierung ist es ein smarter Move, weil man so Käufer für die eigenen Staatsschulden geschaffen hat“, erklärt van de Weyer.
Was Amerikas Stablecoin-Boom antreibt
Außerdem: Am kommenden Dienstag startet die Berichtssaison der 40 Dax-Konzerne. Handelsblatt-Börsenexperte Ulf Sommer erklärt, warum sich die Gewinnperspektiven für viele Unternehmen trotz der guten Börsenperformance des Dax eintrüben.
Die Gewinnerwartungen für die Konzerne erodieren – das hat zwei Gründe
Moderiert von Anis Micijevic
Produziert von Lukas Teppler
Aktuell können Sie sich sechs statt vier Wochen lang Zugriff auf unsere digitalen Inhalte sichern – für nur einen Euro. Die Vorteilsaktion finden Sie unter https://www.handelsblatt.com/sommer
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: today@handelsblattgroup.com
Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427
Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen