Die neue Premierministerin Sanae Takaichi, eine bekennende Konservative und früher Heavy-Metal-Fan, inszenierte den Besuch des US-Präsidenten als Zeichen größter Loyalität: Gebäude in Tokio leuchteten in den Farben der US-Flagge, Kaiser Naruhito empfing Trump mit außergewöhnlicher Herzlichkeit, und es gab – ganz im Stil des Gastes – vergoldete Golfbälle als Geschenk.
Doch hinter der Fassade der Freundschaft steht eine Machtverschiebung. Takaichi gilt als politische Erbin des ermordeten Ex-Premiers Shinzō Abe – und als Symbol eines neuen, nationalkonservativen Japans, das sich militärisch stärker aufstellen und außenpolitisch neu definieren will.
In dieser Folge von »Acht Milliarden« spricht Host Juan Moreno mit Wieland Wagner, langjähriger SPIEGEL-Korrespondent in Tokio, über Trumps Einfluss auf Japan, den Aufstieg von Sanae Takaichi und den Prozess gegen den Attentäter von Shinzō Abe – ein politisches Drama zwischen Macht und Vergeltung.
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Anmerkung der Redaktion: In einer vorherigen Version dieser Folge haben wir Sanae Takaichi als Staatschefin bezeichnet, richtig ist Premierministerin. Wir haben die Überschrift geändert. Außerdem wurde in einem Satz versehentlich Trump statt Shinzō Abe genannt. Diesen Satz haben wir entfernt.
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