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Kunst als Therapie für innere Dämonen
Das Umfeld des Zivildienstes war geprägt von einer mediokren Gesellschaft, in der Intellektualität und literarische Interessen selten waren, insbesondere unter Männern. Während ein gewisser Anteil an Jungen und Männern eine Vorliebe für ernsthafte Literatur pflegte, war dies vor allem bei Mädchen verbreiteter. Das Lesen anspruchsvoller Literatur stellte eine Ausnahme dar. Die Diskussion über Franz Kafka hebt hervor, dass er seine inneren Konflikte und Neurosen in seine Kunst transformierte. Diese Verarbeitung durch das Schreiben verstand Kafka als eine Art Therapie, ein Konzept, das auch auf andere Schriftsteller zutreffen kann, die durch Literatur ihre persönlichen Ängste und Herausforderungen bewältigen.