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Die Gefahr der Selbstaufgabe durch andere
Proaktives Handeln ist essentiell für das Kind, um ein Gefühl von eigener Zufriedenheit zu entwickeln. Fehlt dies, unterdrückt es eigene Bedürfnisse und definiert sich durch die Zufriedenheit anderer. Dies führt zu einer Ich-Schwäche, die in Ich-Obsession umschlägt. Die Wahrnehmung des eigenen Ichs entwickelt sich aus der externen Beurteilung, wodurch die authentischen, angeborenen Ziele verloren gehen. Die Unterscheidung zwischen Ich und Du verwischt, weshalb die Freude an der Vielfalt und Andersartigkeit anderer schwindet. Gleichzeitig entsteht die Angst vor der eigenen Andersartigkeit, da diese als Bedrohung für das Selbstempfinden erlebt wird. Letztlich wird Solidarität gefordert, um die eigenen Gefühle zu unterdrücken, was ein Gefühl der Hilflosigkeit hervorruft, das durch das Gefühl, nicht gewünscht zu sein, verstärkt wird.