Mit Soziologe Jens Beckert
Wir wissen, wie klimaschädlich unser Konsum ist, trotzdem ändern wir ihn nicht. Was das mit Status und unserem Verständnis von Freiheit zu tun hat, darüber spricht Jens Beckert, Direktor des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung. Und sagt, warum wir trotzdem auch das Richtige tun können, selbst wenn es für uns Kosten verursacht.
In dieser Folge erfahrt Ihr unter anderem:
- Warum Konsum unsere Gesellschaft zusammenhält
- Wieso wir dreckige Luxusjachten besser akzeptieren können als Verzicht auf Konsum
- Was das alles mit Freiheit zu tun hat und was es für die Politik bedeutet
- Warum gerade die CDU beim Klimaschutz richtig viel bewirken könnte; eine Gradmesser-Folge zur KlimaUnion könnt ihr hier hören
- Und wieso Menschen trotzdem das Richtige tun können, auch wenn es etwas kostet
In seinem neuesten Buch "Verkaufte Zukunft" erfahrt Ihr mehr von Jens Beckert darüber, wie unser Konsum und die Klimakrise zusammenhängen, und warum wir trotz unseres Wissens und aller Technik gerade nicht wirklich erfolgreich sind im Kampf gegen den Klimawandel.
Der nächste Gradmesser erscheint am Freitag, 5. Juli. Brigitte Knopf und Ines Verspohl sprechen dann darüber, wie Klima- und Sozialpolitik wirklich zusammengedacht werden können.
Bis dahin erreicht ihr uns unter gradmesser@tagesspiegel.de. Wir freuen uns, von euch zu lesen.