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Nov 3, 2024 • 12min

Neues Lindner-Papier, neuer Ampelstreit

Das Grundsatzpapier von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) zur Wirtschaftspolitik provoziert seine Koalitionspartner SPD und Grüne. Der Finanzminister fordert unter anderem die Abschaffung des verbliebenen Solidaritätszuschlages, einen Stopp neuer Regulierungen sowie einen Kurswechsel in der Klimapolitik. Wie relevant sind die Forderungen tatsächlich? Und ist dieser Streit jetzt endgültig zu viel für die Ampel? Diese und weitere Fragen beantwortet Michael Schlieben, politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE.Nach der verheerenden Flutkatastrophe in Spanien sendet die spanische Regierung weitere 10.000 Soldaten und Polizisten in die betroffenen Regionen. Mehr als 200 Menschen sind in den Fluten gestorben. Inzwischen ist bekannt: Die Bevölkerung wurde zu spät gewarnt. Woran das liegt, erklärt Julia Macher. Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus Spanien. Und sonst so? Wollten Sie schon immer wissen, wie es in den TikTok-Bubbles von Trump-Fans aussieht? Hier entlang.Moderation und Produktion: Simone GaulMitarbeit: Benjamin Probst und Matthias PeerAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge:Christian Lindner: Wenn er hart bleibt, war's das mit der AmpelAmpelkoalition: Das steht in Christian Lindners Wirtschaftswende-PapierUnwetter in Spanien: Nicht allein der Regen lässt die Menschen sterben Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Nov 2, 2024 • 40min

Spezial: "Wir sind nach Pennsylvania gefahren, um unsere Demokratie zu retten!"

Erie liegt da, wo der Mittlere Westen aufhört und die Ostküste beginnt. Am Ufer des Eriesees leben gut 93.000 Menschen, Demokraten und Republikaner, Haus an Haus, sie gehen in dieselben Cafés, Waschsalons und sind sogar miteinander befreundet. Pennsylvania gilt als der entscheidende Swing-State, hier hängt viel davon ab, wie Countys wie Erie wählen. 2012 hat Erie County für Obama gestimmt, 2016  für Trump, 2020 für Biden – und 2024? Steve und Antonio sind ein schwules Paar, das extra aus Rochester im Bundesstaat New York angereist ist, um in Erie beim Haustürwahlkampf zu helfen. "Es ist für uns als schwules Paar sehr wichtig, dass eine Demokratin zur Präsidentin gewählt wird", sagt Steve. "Die Demokratische Partei ist ein bisschen wie die Sozialdemokraten in Deutschland – viel toleranter und schwulenfreundlicher." Er hat schon viele Wahlkämpfe mitgemacht, aber die aktuelle Wahl fühlt sich anders an – wie ein Kampf um die Demokratie selbst.Dena ist eine kinderlose Frau Anfang 40, sie betreibt ein Katzencafé in Erie. "Ich bin also der Inbegriff der verrückten Katzenfrau", sagt sie und lacht. Sie will für Kamala Harris stimmen. Sie hofft, dass eine Frau Präsidentin wird. Und sie will unbedingt, dass Obamacare erhalten bleibt, die flächendeckende Krankenversicherung. Ihr Vater Chris wählt Trump. Ihn stört der Alarmismus der Demokraten – diese ständigen Warnungen vor einem "Trump-Faschismus" ärgern ihn. Dena fürchtet, dass Menschen wie ihr Vater unterschätzen, was auf dem Spiel steht. Wer sind die Menschen, die in Erie County über die Zukunft ihres Landes entscheiden? Und wie gehen sie miteinander um, auch wenn sie wissen, dass sie politisch gesehen weit entfernt voneinander sind? Diesen Fragen gehen wir in einem Was-jetzt?-Spezial nach.Moderation und Produktion: Pia RauschenbergerRedaktion: Jannis CarmesinMusikeinsatz und Postproduktion: Joscha GrunewaldFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Nov 2, 2024 • 12min

"Xi Jinping weiß, dass ich ein verrückter Hund bin"

Würde Donald Trump zur Ukraine stehen? Wie sieht er den Nahostkonflikt? Und wie will er Chinas Drohungen gegen Taiwan begegnen? Am Dienstag sind Präsidentschaftswahlen in den USA. Und während Kamala Harris wohl die Außenpolitik von Joe Biden weitgehend fortführen würde, ist bei Donald Trump vor allem die Ungewissheit gewiss. Denn abgesehen von gelegentlichen Äußerungen ist unklar, welcher außenpolitischen Linie Trump im Amt folgen würde. Heinrich Wefing, Leiter des Politikressorts der ZEIT, erklärt im Podcast, warum Trumps Außenpolitik schwer vorherzusehen ist, was über seine Haltung zu den großen Kriegen und Krisen bekannt ist und wie sich die Verbündeten der USA auf ihn vorbereiten.In England mobilisiert der National Health Service derzeit 140.000 Menschen für einen Großversuch mit dem neuen Galleri-Test. Dieser neuartige Bluttest soll mehr als 50 Krebsarten und deren Ausprägungen aufspüren und zudem angeben, in welchem Organ der Tumor wächst. Entwickelt vom US-Unternehmen Grail, zielt der Test auf eine effektive Früherkennung von Krebs ab, denn dieser ist in den Industriestaaten die zweithäufigste Todesursache. Allein in Deutschland sterben etwa 230.000 Menschen jedes Jahr an bösartigen Tumoren. Tom Kattwinkel ist Redakteur im Gesundheitsressort. Im Podcast erläutert er, wie Bluttests funktionieren und warum der Galleri-Test eher nicht die versprochene Revolution bringt. Und sonst so? Durch die Nacht: Unser Livestream zur US-Wahl! Moderation und Produktion: Ole PflügerRedaktion: Elise LandschekMitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin RolleAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier.Sprachnachrichten mit Fragen zur US-Wahl an Alice Hasters, Sigmar Gabriel oder Carolin Emcke bitte an +49 40 74305513.  Weitere Links zur Folge:Donald Trump: Was für ein ChaosThema: Donald Trump: Präsidentschaftskandidat der RepublikanerThema: Kamala Harris: Präsidentschaftskandidatin der DemokratenKrieg in der Ukraine: Trump will laut Orbán "keinen Penny" für Ukraine ausgebenThema: Wolodymyr Selenskyj: Präsident der UkraineKrieg in der Ukraine: Selenskyjs Plan: Nato-Einladung, Aufrüstung und RohstoffeUkraine-Krieg: Ukraine und die US-Wahl: Selenskyj wirbt bei Trump um HilfeThema: Nahost: Spannungen im Nahen OstenUSA und China: Sie brauchen den FeindUS-Präsidentschaftswahl: Die US-Wahl 2024 live bei ZEIT ONLINEKrebsforschung: Die neuen Waffen gegen den KrebsKrebsfrüherkennung durch Bluttest: Ein Tropfen HoffnungGesundheit: Weltweiter Anstieg an Krebserkrankungen erwartet Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Nov 1, 2024 • 9min

Update: Der Winter naht, die Ukraine macht mobil

Etwa 8.000 der von Nordkorea nach Russland entsandten Soldaten könnten in wenigen Tagen an Kampfhandlungen gegen die Ukraine teilnehmen. Unterdessen bereitet die Ukraine die Mobilmachung von weiteren 160.000 Soldatinnen und Soldaten vor. "Es ist der nächste Versuch, Russlands Vormarsch zu stoppen", sagt Denis Trubetskoy. Er berichtet für ZEIT ONLINE aus Kyjiw und ist zu Gast bei Was Jetzt. Er erläutert, wie der vergangene Monat einer der schwersten seit März 2022 wurde, wie das Eingreifen Nordkoreas die Lage für die Ukraine verschlechtert und warum er trotzdem mit dem Begriff "kriegsmüde" hadert.Die Zahl der Toten nach dem verheerenden Unwetter in Spanien ist laut Behörden auf 205 gestiegen. Die meisten davon starben in der Region Valencia. Zahlreiche Menschen werden weiterhin vermisst. Nachdem das Unwetter mit Sturmböen, Hagel und Regenschauer zunächst die südlichen Regionen des Landes verwüstete, gibt es nun auch Warnungen für die weiter nördlich gelegene Provinz Castellón. Israels Luftwaffe hat das Flüchtlingslager Nuseirat im Gazastreifen angegriffen, weil es dort Hamas-Stellungen vermutet. Die Zahl der Opfer ist hoch, doch sie geht, je nach Quelle, auseinander.Was noch? Google Translate übersetzt jetzt auch die Sprache Inuktitut – zumindest versucht es das.Moderation und Produktion: Fabian SchelerRedaktion: Elise LandschekMitarbeit: Benjamin ProbstAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Tickets für die Liveaufzeichnung von Was Jetzt beim Finale der Podcast-Tour am 15. Dezember in Berlin gibt es hier.Sprachnachrichten mit Fragen zur US-Wahl an Alice Hasters, Sigmar Gabriel oder Carolin Emcke bitte an +49 40 74305513. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Nov 1, 2024 • 12min

Das hat der Weltnaturgipfel in Cali gebracht

Am heutigen Tag endet die UN-Biodiversitätskonferenz (COP16) in der kolumbianischen Stadt Cali. Seit Anfang letzter Woche tagten die Delegierten aus rund 200 Ländern zum Erhalt der biologischen Vielfalt. Bereits bei dem letzten Naturgipfel im Jahr 2022 einigten sich die Vertragsstaaten in Kanada auf einen Rahmenvertrag mit 23 Zielen, die bis 2030 umgesetzt werden sollen. Neben der Vereinbarung eines Plans zur Umsetzung dieser Ziele war auch die Frage nach der Finanzierung ein zentrales Thema der diesjährigen Konferenz. Kritik äußerten vor allem Vertreter indigener Gruppen sowie Forscher und Forscherinnen, die seit dem letzten Gipfel wenig Auswirkungen auf lokale Projekte sahen. Dagny Lüdemann, Chefreporterin Wissen von ZEIT ONLINE, berichtet über die Ergebnisse des Gipfels und erläutert, wie realistisch die Umsetzung der Ziele bis 2030 ist.Wenn in der österreichischen Hauptstadt Wien ein Mensch allein stirbt, wird dieser vom Abholdienst der Bestattung Wien am Zentralfriedhof überstellt. Die Diakonen Liem Duong und Otmar Gindl sind zwei befreundete Geistliche, die auf dem Friedhof Bestattungen ohne Trauergemeinde durchführen. Wenn keine Angehörigen ein Begräbnis organisieren, übernimmt die Gemeinde die Bestattung der Verstorbenen. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig: keine finanziellen Mittel, das Fehlen von Angehörigen oder Unkenntnis über den Tod der betroffenen Person. Christina Pausackl, Stellvertretende Büroleiterin im Österreichressort der ZEIT, hat einen Text über die beiden Geistlichen und ihre Arbeit auf dem Wiener Zentralfriedhof geschrieben. Im Podcast berichtet sie vom Ablauf einer solchen Zeremonie und den Beweggründen der Diakonen, trotz des Fehlens von Gästen eine würdige Trauerfeier abzuhalten. Und sonst so? Fußgänger-Freedom in New York Moderation und Produktion: Ole Pflüger, Moses FendelRedaktion: Hannah GrünewaldMitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin RolleAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Sprachnachrichten mit Fragen zur US-Wahl an Alice Hasters, Sigmar Gabriel oder Carolin Emcke bitte an +49 40 74305513.  Weitere Links zur Folge:Weltnaturgipfel: Jetzt heißt es: Nicht reden, machen!Weltnaturgipfel: Artenschutzkonferenz der Vereinten Nationen beginnt in KolumbienUN-Weltnaturgipfel: Der Tag, als die Menschheit beschloss, sich selbst zu rettenUN-Biodiversitätskonferenz: "Die Natur wird uns Menschen im Zweifel überleben"Trauerfeier: Was ist, wenn am Ende keiner kommt? Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Oct 31, 2024 • 10min

Update: Im BSW wankt der Frieden

Die Parteispitze des BSW um Sahra Wagenknecht hat den Thüringer Landesverband dazu aufgefordert, in den Koalitionsverhandlungen mit der CDU und SPD seine außenpolitischen Positionen zu korrigieren. Das Kompromisspapier der drei Parteien nennt neben Gemeinsamkeiten auch Unterschiede in den Positionen zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Parteichefin Wagenknecht hat das Papier deshalb als Fehler bezeichnet. Wie sich der parteiinterne Streit beim BSW auf die Koalitionsverhandlungen in Thüringen und Brandenburg auswirkt, erklärt Fabian Reinbold, Leiter des Innenpolitikressorts bei ZEIT ONLINE.Bei der tödlichsten Flutkatastrophe Spaniens seit mehr als 50 Jahren sind bisher mindestens 155 Menschen gestorben, viele weitere werden noch vermisst. Die Unwetter, die vor allem Valencia hart trafen, wurden durch das Wetterphänomen "Kalter Tropfen" (gota fría) ausgelöst. Warum die Folgen so heftig waren und was der Klimawandel damit zu tun hat, ordnet Maria Mast aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE ein.Als Reaktion auf die Hinrichtung des deutsch-iranischen Doppelstaatsbürgers Djamshid Sharmahd hat die Bundesregierung angekündigt, alle iranischen Generalkonsulate in Deutschland zu schließen. Die Botschaft in Berlin bleibt weiter geöffnet.Was noch? Was die Halloween-Süßigkeiten mit uns machen.Moderation und Produktion: Helena Schmidt und Fabian SchelerRedaktion: Hannah GrünewaldMitarbeit: Paulina KraftFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Sprachnachrichten mit Fragen zur US-Wahl bitte an +49 40 74305513. Den Livestream zur US-Wahl finden Sie hier.Weitere Links zur Folge:Koalitionsverhandlungen: BSW-Spitze stellt Bedingungen für Regierungsbildung in ThüringenBündnis Sahra Wagenknecht: Chronik eines EiertanzesRegierungsbildung: BSW-Gremien segnen Koalitionsverhandlungen in Thüringen abFrage nach Schuld immer lauter: Nach der Flut: Suche nach Vermissten in SpanienÜberschwemmungen in Spanien: Wetterbehörde spricht erneut Unwetterwarnung für Valencia ausSpanien: Tote und Vermisste nach UnwetternBeziehungen zum Iran: Bundesregierung schließt alle iranischen Generalkonsulate Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Oct 31, 2024 • 12min

Deutsche Firmen fürchten Donald Trump

Laut einer Umfrage des Münchner ifo Instituts blicken deutsche Unternehmen mit Besorgnis auf die bevorstehenden Wahlen in den Vereinigten Staaten. Sollte Donald Trump erneut US-Präsident werden, befürchten viele exportabhängige Firmen negative Auswirkungen auf ihr Geschäft. Dies ist vor allem auf seine Ankündigungen zurückzuführen, Strafzölle auf deutsche Produkte einzuführen. Besonders betroffen wären die deutschen Automobilhersteller, deren Produkte zu den wichtigsten Exportgütern Deutschlands in die USA zählen. Wissenschaftler des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) schätzen, dass der Gesamtschaden für die deutsche Wirtschaft innerhalb einer möglichen vierjährigen Amtszeit von Trump bis zu 180 Milliarden Euro betragen könnte. Die USA sind seit Längerem einer der bedeutendsten Partner der deutschen Wirtschaft. Fabian Franke, Redakteur im Ressort Politik und Wirtschaft, analysiert die potenziellen wirtschaftlichen Folgen für Deutschland und erklärt, wie sich die deutsche Wirtschaft darauf vorbereiten könnte.In Deutschland melden sich immer mehr Menschen krank. Laut aktuellen Daten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) fehlen die Deutschen im Schnitt jährlich knapp 25 Tage bei der Arbeit. Im Vergleich dazu sind die Fehlzeiten in anderen Ländern, wie Schweden oder Großbritannien, deutlich niedriger. Der Chef der Techniker Krankenkasse (TK), Jens Baas, nennt als Hauptgrund für die hohen Fehlzeiten die Krankschreibungen wegen Erkältungskrankheiten, darunter grippale Infekte, Bronchitis und Grippe. Viele Arbeitgeber machen hingegen die Möglichkeit der telefonischen Krankschreibung verantwortlich. Für Deutschland bedeuten die vielen Fehltage hohe wirtschaftliche Verluste. Laut einer Untersuchung des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (VFA) hätten krankheitsbedingte Ausfälle von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im vergangenen Jahr einen Schaden von 26 Milliarden Euro verursacht. Luisa Jacobs, Redakteurin im Ressort Arbeit, hat sich mit den Zahlen beschäftigt. Im Podcast erklärt sie, warum sich so viele Menschen krankmelden und was Politik und Unternehmen dagegen tun können.Und sonst so? Auf der Suche nach dem Sinn des Schreckens.Moderation und Produktion: Moses FendelRedaktion: Hannah GrünewaldMitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine Yasemin RolleAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Sprachnachrichten mit Fragen zur US-Wahl an Alice Hasters, Sigmar Gabriel oder Carolin Emcke bitte an +49 40 74305513. Weitere Links zur Folge:Thema: KrankenstandGrippe: Was Sie über die Grippewelle wissen müssenNach Kritik von Arbeitgebern: Hausärzte verteidigen telefonische Krankschreibung.Gesundheit: Kasse: Krankenstand wieder auf RekordniveauKrankmeldungen: Krankenstand senkte die Wirtschaftsleistung 2023 um fast ein Prozent.Gesundheitspolitik: Krankenkassen fordern Beibehaltung der telefonischen Krankschreibung.US-Wahl 2024: Viele deutsche Industriebetriebe befürchten Schäden bei Trump-Sieg.Thema: Donald Trump: Präsidentschaftskandidat der RepublikanerStudie: Deutsche Automobilbranche könnte bis 2035 etwa 190.000 Jobs streichen.Thema: WirtschaftUS-Wahl: Olaf Scholz warnt vor wachsender Unsicherheit in den USA.Geldanlage: So könnte sich die US-Wahl auf Ihre ETFs auswirken.US-Wahl: Trump billig, Harris teuer Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Oct 30, 2024 • 10min

Update: Gewinne im Keller, Arbeiter auf den Barrikaden

Die Gewinne des Autokonzerns Volkswagen (VW) sind im dritten Quartal dieses Jahres um fast 64 Prozent eingebrochen. Dem größten deutschen Autohersteller drohen umfangreiche Sparpläne. Im Rahmen des Starts der zweiten Runde der Tarifverhandlungen zwischen Gewerkschaft und VW haben die Arbeitnehmer Widerstand gegen die Sparpläne angekündigt. Wie dramatisch ist der Gewinneinbruch? Und spart VW zu Recht am Personal? Diese und weitere Fragen beantwortet Max Hägler, Wirtschaftsredakteur der ZEIT.Nach heftigen Überschwemmungen in Spanien sollen mehr als 60 Menschen gestorben sein. Das meldet der spanische Katastrophenschutz. Besonders betroffen sind die Regionen Andalusien, Murcia und Valencia, die an das Mittelmeer grenzen. Mit Sturmböen, starkem Hagel und Regenmassen wurden Straßen und Häuser überflutet. Erst am Donnerstag soll sich die Lage in ganz Spanien entspannen. Ob die Menschen rechtzeitig gewarnt wurden, weiß Julia Macher. Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus Spanien.Außerdem im Update: Die Staatsanwaltschaft Georgiens hat nach Kritik der Opposition am Ablauf der jüngsten Parlamentswahlen Ermittlungen wegen des Verdachts der Wahlfälschung aufgenommen. Die prowestliche Opposition sowie Wahlbeobachter hatten Zweifel am offiziellen Ergebnis geäußert.Was noch? Während der OP am eigenen Gehirn Schach spielen.Moderation und Produktion: Roland JodinRedaktion: Hannah GrünewaldMitarbeit: Benjamin Probst und Athithya BalamuraleyAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge:Volkswagen: So steht es wirklich um VWAutogipfel: So kommen die Autokonzerne aus der KriseUnwetter in Spanien: Städte unter WasserWahl in Georgien: Hat die Opposition noch eine Chance? Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Oct 30, 2024 • 12min

Nordkorea und Nato – was die Ukraine zurzeit beschäftigt

Die russischen Truppen rücken in der Ostukraine immer weiter vor. Allein in den vergangenen sieben Tagen ist es Russland offenbar gelungen, 200 Quadratkilometer an Territorium zu erobern. Der ukrainische Generalmajor Dmytro Martschenko spricht von einer schwierigen Lage in der Ostukraine und beklagt den Mangel an Munition, Waffen und Soldaten. Auch die russische Seite hat hohe Verluste an Soldaten. Offenbar plant Russland deshalb nun, seine Truppen mit nordkoreanischen Soldaten zu verstärken. Nach Informationen der USA hat Nordkorea bereits mindestens 10.000 Soldaten nach Russland entsendet. Jörg Lau ist außenpolitischer Korrespondent im Hauptstadtbüro der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, warum nordkoreanische Soldaten nun in der Region Kursk eingesetzt werden sollen und wie es um die Debatte über einen Nato-Beitritt der Ukraine steht.Im Sudan dauern die Kämpfe zwischen dem herrschenden Militär und der paramilitärischen Gruppe Rapid Support Forces (RSF) seit eineinhalb Jahren unvermindert an. Zuletzt kam es in der Provinz Gezira zu einem Massaker, bei dem die paramilitärische RSF über 120 Menschen tötete, 200 verletzte und sexuell missbrauchte. UN-Generalsekretär António Guterres forderte angesichts der Lage im UN-Sicherheitsrat ein Ende der Feindseligkeiten und einen besseren Schutz der Zivilbevölkerung. Andrea Böhm ist Politikredakteurin der ZEIT und berichtet regelmäßig über die Lage im Sudan. Im Podcast analysiert sie, was das Vorgehen der RSF-Milizen in diesem Krieg auszeichnet und ob es in naher Zukunft eine Perspektive für einen Waffenstillstand im Sudan gibt.Und sonst so? Netflix führt eine Lesezeichenfunktion ein.Moderation und Produktion: Roland JodinRedaktion: Moses FendelMitarbeit: Susanne Hehr, Henrike HartmannFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Sprachnachrichten mit Fragen an Alice Hasters, Sigmar Gabriel und Carolin Emcke gern an +49 40 74305513. Weitere Links zur Folge:Donezk: Ukrainisches Militär räumt Schwierigkeiten im Osten einUkrainekrieg: USA bestätigen Entsendung von 3.000 Soldaten aus NordkoreaSudan: Kämpfe zwischen Militär und RSFBürgerkrieg: Guterres spricht von unbeschreiblicher Grausamkeit im SudanBürgerkrieg im Sudan: Paramilitärs töten mehr als 120 Zivilisten in Sariha Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Oct 29, 2024 • 10min

Update: Was aus der Hinrichtung von Jamshid Sharmahd folgt

Bis zuletzt hatten Menschenrechtsorganisationen und seine Tochter dafür gekämpft, den Deutschiraner Jamshid Sharmahd vor dem Tod zu bewahren. Doch nun hat die Islamische Republik Iran das Todesurteil vollstreckt – Jamshid Sharmahd wurde hingerichtet. 2020 wurde er vom iranischen Geheimdienst in Dubai festgenommen und im Iran inhaftiert. Ihm wurde vorgeworfen, 2008 einen Terroranschlag auf eine Moschee in der südiranischen Stadt Schiras verübt zu haben. Sharmahd lebte jahrelang in den USA und engagierte sich dort in der oppositionellen Exilgruppe Tondar, die der Iran für die Organisation des Anschlags verantwortlich macht. Schon seine Inhaftierung stieß international auf Kritik. Am Tag nach seiner Hinrichtung hat das Auswärtige Amt den Leiter der iranischen Botschaft in Berlin einbestellt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verurteilte die Hinrichtung via X "auf das Schärfste". Gilda Sahebi schreibt als freie Autorin für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE über deutsch-iranische Themen. Im Podcast analysiert sie, welches Signal das Regime mit der Hinrichtung sendet und was das für die diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und dem Iran bedeutet.1949 gründeten die Vereinten Nationen das Palästinenserhilfswerk UNRWA, um den Menschen zu helfen, die seit dem ersten arabisch-israelischen Krieg von 1948 aus dem früheren Mandatsgebiet Palästina vertrieben wurden. Ab dem kommenden Jahr wird UNRWA seine Arbeit in Israel jedoch nicht mehr fortsetzen dürfen. Das israelische Parlament hat am Montagabend einem Gesetz zugestimmt, das die Aktivitäten der Organisation in Israel verbietet. 92 Abgeordnete der Knesset stimmten für den Gesetzentwurf, zehn dagegen. International hat das Verbot viel Kritik ausgelöst. Ohne die Arbeit des Hilfswerks drohe im Gazastreifen eine Hungersnot, warnten die USA und mehrere andere Länder. Die Türkei warf Israel vor, mit dem Einsatzverbot gegen das Völkerrecht zu verstoßen. UNRWA selbst spricht von einem "gefährlichen Präzedenzfall", der das Leiden der Palästinenser verstärken werde. Quynh Trần berichtet für ZEIT ONLINE aus Tel Aviv. Im Podcast ordnet sie ein, welche konkreten Folgen das Verbot für die Palästinenserinnen und Palästinenser haben könnte.Außerdem im Update: Einen Monat nach der Tötung des langjährigen Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah hat die libanesische Terrormiliz den bisherigen Vizechef Naim Kassim zum neuen Generalsekretär ernannt.Der Möbelkonzern Ikea will sich mit sechs Millionen Euro an dem geplanten bundesweiten Härtefonds für Opfer der SED-Diktatur beteiligen.Was noch? Milliardärinnen und Milliardäre verursachen in 90 Minuten mehr Treibhausgase als ein Durchschnittsmensch in seinem ganzen Leben. Moderation und Produktion: Helena SchmidtRedaktion: Moses FendelMitarbeit: Henrike Hartmann und Athithya Balamuraley Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Sprachnachrichten mit Fragen an Alice Hasters, Sigmar Gabriel und Carolin Emcke gern an +49 40 74305513.Weitere Links zur Folge:Iran: Iran richtet Deutschiraner Jamshid Sharmahd hinHinrichtung eines Deutschiraners: Auswärtiges Amt bestellt Leiter der iranischen Botschaft einLiveblog: Krieg in NahostUN-Palästinenserhilfswerk: UNRWA-Verbot in Israel sorgt international für KritikNaim Kassim: Hisbollah ernennt bisherigen Vizechef zu Nasrallah-NachfolgerWirtschaftsgipfel: FDP fordert wirtschaftspolitische "Richtungsentscheidungen" der Ampel Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

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