Was jetzt?

DIE ZEIT
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Mar 11, 2024 • 10min

Update: Päpste und die Politik

Das Wort des Papstes hat moralisches Gewicht, und deshalb fällt die Kritik an seinen neuesten Äußerungen zum Krieg gegen die Ukraine derzeit umso deutlicher aus. In einem vorab veröffentlichten Auszug aus einem Interview mit dem Schweizer Sender RSI sagte Franziskus: "Wenn man sieht, dass man besiegt ist, dass es nicht gut läuft, muss man den Mut haben, zu verhandeln." Weiter appellierte er, dass man den Mut haben müsse, die "weiße Fahne" zu hissen. Obwohl er weder die Ukraine noch Russland beim Namen nannte, wurden seine Worte von vielen als Aufforderung an die Ukraine verstanden, zu kapitulieren. Der Vatikan versucht seitdem, die umstrittenen Äußerungen des Papstes zurechtzurücken. Päpste haben sich immer wieder zu Kriegen und Konflikten geäußert, meistens in einer vermittelnden Absicht. Warum das bei Franziskus anders wirkt, erklärt Raoul Löbbert, Chefkorrespondent von Christ & Welt bei der ZEIT. Nachdem die Verhandlungen über eine neue Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas ins Stocken geraten sind, wachsen mit Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan die Sicherheitsbedenken in Israel. Nach Einschätzung des israelischen Auslandsgeheimdiensts Mossad sei die Hamas bestrebt, die Region während des Fastenmonats "in Brand zu setzen". Im Westjordanland hat Israel deshalb das Militär verstärkt. In Jerusalem dürfen Muslime offiziell zwar auf dem Tempelberg beten, aber auch dort patrouillieren Tausende Polizisten. Die Sicherheitslage soll wöchentlich neu bewertet werden.  Und in Gaza wird der Ramadan komplett anders gefeiert werden als in den vergangenen Jahren, weil es an Lebensmitteln, Häusern und Ruhe fehlt. Außerdem im Update:- An diesem Montag berät der Verteidigungsausschuss des Bundestags in einer Sondersitzung über das abgehörte Gespräch von Luftwaffenoffizieren zu einer möglichen Taurus-Lieferung.- Die Lokführergewerkschaft GDL hat zum Dienstag erneute Streiks angekündigt. Jetzt will die Bahn den Streik per Eilantrag beim Arbeitsgericht Frankfurt stoppen. Was noch? Warum bei den Oscars auch ein Hund im Publikum saß.Moderation und Produktion: Fabian SchelerRedaktion: Jannis CarmesinMitarbeit: Henrike HartmannFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge:Liveblog: Krieg in der UkraineVatikan: Papst fordert Ukraine zu Friedensverhandlungen aufKrieg in der Ukraine: Heftige Kritik für Papstappell an Ukraine zu Verhandlung mit RusslandUkraine-Krieg: Olaf Scholz weist Papstäußerung zur Ukraine zurückLiveblog: Krieg in Israel und GazaGaza-Krieg: Ramadan beginnt: Sorge vor Eskalation der Gewalt in NahostStimmen aus Gaza: "Viele essen Tierfutter, um nicht zu verhungern"Verteidigungsausschuss: Strack-Zimmermann fordert schnelle Aufklärung der AbhöraffäreStreik der GDL:  Ohne Druck wird das nichts  Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Mar 11, 2024 • 12min

Sudan: 25 Millionen Hungernde und kein Ende in Sicht

Laut dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen droht im Sudan die weltweit größte Hungerkrise. Hintergrund ist der Machtkampf zwischen dem sudanesischen Militär und den Paramilitärs der Rapid Support Forces (RSF). Wie aus dem Krieg eine akute Hungerkrise werden konnte, erklärt Andrea Böhm aus dem ZEIT-Politikressort – und berichtet von der bemerkenswerten Resilienz der Bevölkerung.Die mutmaßlichen Komplizen der kürzlich festgenommenen RAF-Terroristin Daniela Klette befinden sich noch immer auf der Flucht. Burkhard Garweg soll jahrelang auf einem Bauwagenplatz in Berlin untergetaucht sein. Dort durfte sich Hannah Knuth als erste Reporterin umsehen.Und sonst so? 2.500 Begriffe aus der Corona-Pandemie hat die Linguistin Annette Klosa-Kückelhaus in einem Online-Wörterbuch festgehalten. Das ZEIT-Interview zum Wörterbuch finden Sie hier. Moderation und Produktion: Jannis CarmesinMitarbeit: Sophia Boddenberg, Olga EllinghausAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge:  Sudan: Zwei Männer zerstören ihr LandSudan: Zahl der Vertriebenen im Sudan übersteigt zehn MillionenEhemalige RAF-Terroristen: 30 Jahre auf der FluchtRAF: Hunderte solidarisieren sich bei Demo in Berlin mit Daniela Klette  Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Mar 10, 2024 • 12min

Kein Abkommen zu Ramadan?

Ein Abkommen zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen vor Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan am 10. März scheint immer unwahrscheinlicher. US-Präsident Joe Biden hält ein Abkommen vor dem Fastenmonat für dringend notwendig, um Eskalationen in Ostjerusalem zu verhindern. Über die Folgen ergebnisloser Verhandlungen für die Lage in Gaza und für Israel, spricht Steffi Hentschke, Nahostkorrespondentin und Autorin für ZEIT ONLINE.Zwei Frauen, die ein Schicksal teilen: Die russische Julija Nawalnaja und die Belarussin Swetlana Tichanowskaja sind die Ehefrauen der Oppositionspolitiker Alexej Nawalny und Sergej Tichanowski. Beide Männer haben für ihren politischen Kampf einen hohen Preis gezahlt, nun führen ihre Frauen den politischen Kampf gegen Diktaturen, gegen autoritäre Regime und das Unrecht, das sie verüben, aus dem Exil fort. Über das Treffen zwischen Julija Nawalnaja und Swetlana Tichanowskaja in München und was die beiden Frauen politisch bewegen könnten, berichtet Alice Bota, Redakteurin im Ressort Politik, DIE ZEIT. Alles außer Putzen: Pollenallergie? Dafür gibt es eine App! Moderation und Produktion: Erica ZingherMitarbeit: Mathias Peer, Olga EllinghausAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge:Luft- und Seebrücke: Wie Hilfe den Gazastreifen erreichen sollGazastreifen: Joe Biden sieht Hamas für Geiseldeal verantwortlichJulija Nawalnaja und Swetlana Tichanowskaja: "Weil ich es kann"Alexej Nawalny: Sie trotzen der Angst  Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Mar 9, 2024 • 34min

Spezial: Zwei Jahresgehälter für ein Menschenleben

Im Februar lädt Ziad (Name geändert) ein Foto ins Internet. Es zeigt eine glückliche Familie: Vater, Mutter und drei Kinder am Strand, der Himmel strahlend blau. Darüber steht ein Appell: "Helfen Sie meiner Familie in Gaza zu überleben."Ziad, ein junger Palästinenser aus Gaza, der in Deutschland studiert, hat das Hilfsgesuch auf einer Spendenplattform eingestellt. Er braucht Zehntausende Euro, um seiner Familie, die im Süden des Gazastreifens um ihr Leben bangt, die Flucht nach Ägypten zu ermöglichen.Denn: Der einzige Weg aus dem isolierten Kriegsgebiet im Mittelmeer führt für sie über eine skrupellose Agentur, die jenen, die es sich leisten können, die Ausreise über die eigentlich geschlossene Grenze verspricht. Bis zu 8.000 Euro kostet das für einen Erwachsenen und ist längst keine Garantie für eine schnelle Flucht über die Grenze, sondern vor allem ein vages Versprechen.Wenn dieses Versprechen aufgeht, könnte Ziads Familie noch vor Beginn des Ramadan raus aus dem Gazastreifen – und damit vor dem 10. März, an dem Israel möglicherweise seine Offensive auf die Stadt beginnen will. Es könnte ihren letzten Weg raus aus Rafah bedeuten. Anna-Theresa Bachmann vom Journalismus-Kollektiv Selbstlaut und Laila Sieber haben zu der Agentur recherchiert und mit Ziad und seinem Vater in Gaza gesprochen. In diesem "Was jetzt?"-Spezial erzählen wir die Geschichte der Familie: vom verzweifelten Versuch, dem Hunger und der Zerstörung in Gaza zu entkommen, und der Hilflosigkeit derer, die in der Ferne um ihre Angehörigen und Freunde bangen.Moderation: Constanze KainzRedaktion: Jannis CarmesinRecherche: Anna-Theresa Bachmann und Laila SieberSounddesign und Produktion: Joscha GrunewaldFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Mar 9, 2024 • 13min

Wehrpflicht und Zivilschutz: Deutschland schaut nach Skandinavien

Vier Tage war Verteidigungsminister Boris Pistorius diese Woche auf Skandinavien-Reise. Im Podcast erklärt Jörg Lau, außenpolitischer Koordinator im Politikressort der ZEIT, warum diese Reise von einer Gewichtsverschiebung in Europa zeugt. Und erklärt, wie das schwedische Modell der Wehrpflicht – dort werden alle 18-Jährigen vom Militär erfasst, wobei nur fünf bis zehn Prozent dann tatsächlichen Wehrdienst, auf Freiwilligenbasis, leisten – funktioniert. 700 Millionen Menschen auf der Welt gelten als extrem arm. Jeder von ihnen erhielt im Jahr 2022 durchschnittlich 79 Cent pro Tag aus Hilfsprogrammen zur Armuts- und Hungerbekämpfung. Zum Überleben braucht ein Mensch 2,15 Dollar laut Weltbank. Dennoch gelingt es Menschen immer wieder, sich aus dieser extremen Armut zu befreien. Einer von ihnen ist Jean Pierre Kawaya aus dem Kongo. Er lebt in einer der ärmsten Regionen der Welt. Judith Raupp hat ihn besucht. Alles außer Putzen: In der Worcester Public Library werden Nutzern den gesamten März fällige Gebühren erlassen, wenn sie ein Katzenfoto zeigen.Moderation und Produktion: Constanze KainzMitarbeit: Lisa Pausch und Lea SchülerFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge:Wehrpflicht: "Ich könnte eingezogen werden. Ohne Chance, mich darauf vorzubereiten"Wehrpflicht: Warum Schwedens Wehrpflicht-Modell in Deutschland nicht funktioniertArmut in Entwicklungsländern: Der Wohlstand des Papa Jean Pierre Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Mar 8, 2024 • 11min

Wo die globale Geschlechtergerechtigkeit steht

1911 fand der erste internationale Frauentag statt. Die zentrale Forderung war damals das aktive und passive Wahlrecht für Frauen. Seit 1918 dürfen Frauen in Deutschland wählen. Mehr als hundert Jahre später ist noch immer keine völlige Gleichberechtigung erreicht. In keinem Land der Welt. Die UN schrieb dieses Jahr in ihrem jüngsten Bericht zur Geschlechtergerechtigkeit von einem "organisiertem Backlash" der Frauenrechte. Was das genau bedeutet, weiß Andrea Böhm. Sie ist Politikredakteurin bei DIE ZEIT. Im Podcast berichtet sie, wofür Frauen global kämpfen und welche Fortschritte es trotz allem gibt. Im Jahr 2022 kam es in Burkina Faso zu zwei Militärputschen. Im Januar wurde die Regierung gestürzt und ein Übergangsparlament gebildet. Acht Monate später wurde erneut geputscht. Die Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze hat das Land jetzt besucht. Sie ist damit die erste europäische Ministerin, die seitdem dort war. Im Anschluss besuchte Schulze Benin. Was die Ministerin dort verfolgte, weiß Issio Ehrich. Er hat sie nach Westafrika begleitet und berichtet für ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt er, warum die Reise ein politischer Balanceakt war.Und sonst so:  Türkisches Café verbietet Gespräche über Politik, die Gäste freuen sich.Moderation und Produktion: Azadê PeşmenRedaktion: Hannah GrünewaldMitarbeit: Susanne Hehr und Lea SchülerFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.deWeitere Links zur Folge:Feministischer Aktivismus: Nicht einen Schritt zurückDer Internationale Frauentag 2024Westafrika: Mali, Burkina Faso und Niger verlassen die EcowasPodcast: Ehrlich jetzt? / Svenja Schulze: "Wir müssen uns mit der kolonialen Vergangenheit auseinandersetzen" Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Mar 7, 2024 • 9min

Update: Das Tesla-Werk steht still – und die Bahn auch

Zwei Jahre ist es her, dass in Grünheide die große Tesla-Fabrik eröffnet wurde, die Gigafactory. Protest gab es von Anfang an, doch zuletzt hat sich dieser zugespitzt: Unbekannte hatten am Dienstag wenige Kilometer vom Werk entfernt einen Hochspannungsmast in Brand gesetzt. Die Fabrik wurde evakuiert, die Produktion gestoppt. Zu dem Anschlag bekannt hat sich mittlerweile die linksextreme Vulkangruppe. Laut Bekennerschreiben gehe es der Gruppe um die "komplette Zerstörung der Gigafactory”. Tesla selbst plant seit geraumer Zeit, die Gigafactory zu vergrößern, dafür müssten rund 100 Hektar Kiefernforst weichen. Außerdem besetzen seit vergangener Woche Umweltaktivistinnen und Umweltaktivisten das Waldstück. Maike Rademaker war dort für ZEIT ONLINE unterwegs. Im Podcast analysiert sie, wie die Menschen im besetzten Wald auf den Brandanschlag reagiert haben.Die Europäische Volkspartei (EVP) zieht mit der CDU-Politikerin Ursula von der Leyen als Spitzenkandidatin in die Europawahlen. Beim Kongress der konservativen europäischen Parteienfamilie EVP in Bukarest stimmten 400 Delegierte für von der Leyen, 89 gegen sie. Als Spitzenkandidatin der EVP bewirbt sich von der Leyen gleichzeitig um eine zweite Amtszeit als Präsidentin der EU-Kommission. Außerdem im Update: Die Lokführergewerkschaft GDL bestreikt seit dem frühen Donnerstagmorgen erneut den Bahnverkehr. Im Personenverkehr dauert der Bahnstreik bis Freitagmittag an.  Was noch? Weniger Vandalismus im Bahnhof – dank Büchern. Moderation und Produktion: Erica ZingherRedaktion: Hannah GrünewaldMitarbeit: Henrike HartmannFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge:Tesla in Grünheide: "Jetzt reicht es!"Anschlag: Tesla-Produktion in Grünheide bis Ende nächster Woche unterbrochenGrünheide: Anwohner stimmen gegen Erweiterung von Tesla-FabrikAktivisten in Grünheide: Gekommen, um zu campenEuropawahl: EVP kürt Ursula von der Leyen zur SpitzenkandidatinEuropawahl: 2024 wählt Europa wiederDeutsche Bahn: Lokführer beginnen 35-Stunden-Streik Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Mar 7, 2024 • 10min

Ein Landkreis im Zentrum der Asyldebatte

Am Mittwoch haben die Länderchefs mit Bundeskanzler Olaf Scholz über das künftige Vorgehen in der Asylpolitik diskutiert. Dass der Umgang mit Geflüchteten in Deutschland gerade neu verhandelt wird, zeichnete sich schon im Vorfeld des Gipfels ab. Vergangene Woche war eine Debatte darüber entbrannt, ob man Asylbewerber deutschlandweit zum Arbeiten verpflichten soll. Das Asylbewerberleistungsgesetz erlaubt es Kommunen bereits jetzt, Asylbewerber zu gemeinnütziger Arbeit zu verpflichten. Umgesetzt wird das Gesetz neuerdings im ostthüringischen Saale-Orla-Kreis. Der dortige neue Landrat Christian Herrgott (CDU) findet: Die Asylbewerber sollten der Gesellschaft etwas zurückgeben. Kolja Rudzio ist Wirtschaftsredakteur der ZEIT. Im Podcast analysiert er, ob das Vorhaben des Saale-Orla-Kreises auch etwas mit dem Umfragehoch der AfD in Thüringen zu tun hat.Erst fünf Monate nach dem Großangriff der Hamas auf Israel halten es die Vereinten Nationen nun für "wahrscheinlich", dass es am 7. Oktober zu systematischer sexualisierter Gewalt gekommen ist. Laut Bericht der zuständigen UN-Sonderbeauftragten für sexualisierte Gewalt in Konflikten, Pramila Patten, gebe es "berechtigten Grund zur Annahme", dass es an mindestens drei Orten zu Vergewaltigungen und Gruppenvergewaltigungen gekommen sei. Steffi Hentschke berichtet für ZEIT ONLINE aus Israel. Im Podcast ordnet sie den UN-Bericht ein und beantwortet, wie dieser in Israel aufgenommen wird. Und sonst so? "Bibi Blocksberg"-Fans können die 150. Hörspiel-Folge selbst mitgestalten. Moderation und Produktion: Erica ZingherRedaktion: Jannis CarmesinMitarbeit: Susanne Hehr, Henrike HartmannFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge:Asylgipfel: Was die Regierung bei der Migration tut – und was nichtAsylbewerber: Städte- und Gemeindebund lehnt Arbeitspflicht für Asylsuchende abLiveblog: Krieg in Israel und GazaSexualverbrechen der Hamas: Die UN bestätigt, was längst belegt istGaza-Krieg: UN: Vergewaltigungen durch Hamas-Terroristen wahrscheinlichArbeitspflicht für Geflüchtete: Ein Landrat will Geflüchtete dazu verpflichten, hier für 80 Cent pro Stunde zu arbeiten Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Mar 6, 2024 • 10min

Update: Was der Super Tuesday über die Kandidaten und ihre Wähler verrät

Der Super Tuesday gilt als der wichtigste Termin der Vorwahlen in den USA. Dabei konnten sich am Dienstag wenig überraschend der aktuelle Präsident Joe Biden und der ehemalige Präsident Donald Trump durchsetzen. Offiziell ernennen beide Parteien ihre Kandidaten für die Präsidentschaftswahl erst im August. Doch schon jetzt zeichnet sich ein erneutes Duell von Trump gegen Biden im November ab. In aktuellen Umfragen würden aktuell mehr Menschen für Trump stimmen. Wie aussagekräftig diese Umfragen sind, weiß Christian Endt. Er leitet stellvertretend das Ressort Daten und Visualisierung bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt er, warum sich die Wählerschaft erneut für die beiden entscheidet und welche Themen die Wahl bestimmen.  In der Nacht auf Mittwoch hat die Ukraine laut eigenen Angaben einen russischen Drohnenangriff abgewehrt. 42 Drohnen wurden demnach vom russischen Militär abgefeuert. 38 davon konnte das ukrainische Militär aufhalten und zerstören. Warum zunehmend auch der Luftraum in diesem Krieg umkämpft ist, weiß Maxim Kireev. Für ZEIT ONLINE berichtet er über internationale Politik, Russland und Osteuropa. Im Podcast erklärt er, wie die Ukraine sich momentan verteidigt.Das Bundeskabinett hat am Mittwoch eine neue Bafög-Reform beschlossen. Die sieht unter anderem eine Studienstarthilfe für Studienanfänger aus finanziell schwachen Familien vor. Die Regelung zur Rückzahlung wird strenger, weil sie an die "aktuelle Einkommens- und Preisentwicklung angepasst" wird. Eine Erhöhung der Regelsätze ist hingegen nicht vorgesehen. Zum Wintersemester 2024/25 sollen die neuen Regelungen in Kraft treten.Moderation und Produktion: Hannah GrünewaldRedaktion: Jannis CarmesinMitarbeit: Lea SchülerFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge:US-Präsidentschaftswahl: Würde heute gewählt, würde Trump gewinnenSuper Tuesday: Der große Vorwahl-TagSuper Tuesday 2024: Trump feiert schon, auch Biden liegt vornLiveblog: Ukraine-KriegBafög: DGB fordert bei Bafög-Reform auch Erhöhung der Sätze Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Mar 6, 2024 • 12min

Asylreform auf halber Strecke

Im November haben sich Bund und Länder auf ein neues Maßnahmenpaket zur Regelung der Asyl- und Migrationspolitik geeinigt. Dazu gehörten unter anderem die Beschleunigung der Asylverfahren von Menschen aus Staaten mit geringer Anerkennungsquote, die Bezahlkarte für Geflüchtete oder die Prüfung, ob Asylverfahren außerhalb Europas möglich wären. Am Mittwoch wollen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Ministerpräsidenten nun über den Fortschritt der Umsetzung diskutieren. Über den aktuellen Stand spricht Politikredakteurin Katharina Schuler im Podcast.Basierend auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand der Forschung hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) ihre Richtlinien aus dem Jahr 2017 neu überarbeitet und diese am Dienstag in Kassel vorgestellt. Eine wichtige Neuerung: Nach der letzten Aktualisierung vor sieben Jahren galten noch 600 Gramm Fleisch als wöchentliche Obergrenze, nun empfiehlt die Gesellschaft eine noch stärker pflanzlich geprägte Ernährung. Über die Entstehung der Empfehlungen und die Schwächen der Methodik berichtet Elena Erdmann, Redakteurin im Ressort Wissen bei ZEIT ONLINE.Und sonst so? Wie Taylor Swift einen Streit zwischen Singapur und seinen Nachbarn entfachte.Moderation und Produktion: Jannis CarmesinRedaktion: Constanze KainzMitarbeit: Mathias Peer, Olga EllinghausFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Asylverfahren in Drittstaaten: Das Modell Ruanda scheidet ausBund-Länder-Treffen: Union-Länderchefs fordern konkrete Ergebnisse bei MigrationstreffenMigration: Was ändert sich durch die Bezahlkarte für Asylbewerber? Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Ein Ei pro Woche sollte Ihnen reichenÜbergewicht: Adipositas hat sich unter Jugendlichen vervierfachtGesunde Ernährung: Was krank macht, muss mehr kosten! Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.

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